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(ir) Ein Mann teilt Polizei mit, dass er sein Anfang November gestohlenes Fahrrad vor einem Schnellrestaurant aufgefunden hat.
Anfang November wurde das Fahrrad eines 54-jährigen Ingolstädters gestohlen. Den Diebstahl hatte der Mann allerding nicht bei der Polizei angezeigt. Am gestrigen Dienstag gegen 17:00 Uhr teilte der Geschädigte dann der ortsansässigen Polizei mit, dass er gestohlenes Fahrrad aufgefunden hat. Es stand vor einem Schnellrestaurant in der Ingolstädter Moritzstraße. „Als die Beamten der Polizeiinspektion Ingolstadt eintrafen, konnte der 54jährige glaubhaft angeben, dass es sich um sein Fahrrad handelt“, teilte ein Sprecher der Ingolstädter Polizei mit.
Das Fahrrad, das einen momentanen Wert von 100 Euro hat, wurde vor dem Schnellrestaurant abgestellt und mit einem neuen Fahrradschloss versperrt. Dieses wurde von den Polizeibeamten aufgezwickt. „Kurze Zeit später kam auch der momentane Nutzer des Fahrrades, ein 15-jähriger Jugendlicher aus Ingolstadt, hinzu. Er hatte sich das Fahrrad von einem weiteren Bekannten, einem 14-jährigen Köschinger, ausgeliehen“, so der Polizeisprecher weiter.
Der Jugendliche aus Kösching steht nach bisherigen Erkenntnissen als Dieb des Fahrrades fest. „Er wird sich bei der Polizei wegen eines besonders schweren Falles des Fahrraddiebstahls verantworten müssen“, so der Polizeisprecher abschließend.
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(ir) Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei ziehen einen Autofahrer aus dem Verkehr, der stark unter Alkoholeinfluss steht.
Ein 42-jähriger Opelfahrer aus Vohburg wurde am Dienstagabend gegen 19:15 Uhr von Beamten der Dachauer Bereitschaftspolizei im Unterhaunstädter Weg in Ingolstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei nahmen die Polizeikräfte bei dem Opelfahrer Alkoholgeruch wahr. Außerdem stellten sie mehrere Bierflaschen in seinem Fahrzeug fest.
Bei einem vor Ort durchgeführten Atemalkoholtest brachte es der Vohburger auf einen Wert von knapp zwei Promille. Er musste daraufhin sein Auto an Ort und Stelle stehen lassen und sich einer Blutentnahme unterziehen. Außerdem wurde sein Führerschein von den Polizeibeamten sichergestellt. „Der 42-Jährige muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten“, so ein Sprecher der Ingolstädter Polizei.
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(ir) Polizei legt international agierenden Tätern aus Rumänien das Handwerk.
Die Staatsanwaltschaft Landshut und die zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität zuständige Kriminalpolizeiinspektion des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord, führten seit Ende 2014 umfangreiche Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen schweren Bandendiebstählen. Im Fokus der Ermittler stand eine überregional agierende rumänische Tätergruppierung, die aus dem Ober- und Niederbayerischen Raum heraus, bandesmäßig organisiert und professionell durchgeführt, Einbrüche in Elektrofirmen und metallverarbeitende Betriebe beging. Hauptzielrichtung der Bandenmitglieder war es, wertvolles Buntmetall zu stehlen und gewinnbringend zu veräußern. Dazu notwendige Kleintransporter wurden gezielt entwendet und zum Beuteabtransport verwendet.
Aufgrund verdeckt geführter Maßnahmen gelang es den Ermittlern, 42 Tatverdächtige zu identifizieren, welche innerhalb eines Jahres in Bayern mindestens 113 Einbruchdiebstähle in gewerbliche Betriebe mit einer Schadenssumme von rund 2,4 Millionen Euro begangen haben.
Dabei traten die rumänischen Täter in sogenannten „Brigaden“ auf. Neben Einbruchdiebstählen zur Erlangung von Transportfahrzeugen und Buntmetallen zielten die gewaltsamen Einbrüche der Beschuldigten auch auf die Erlangung von hochwertigen Fahrrädern, Elektro-Werkzeugen sowie weit über 100 hochwertige Kfz-Kompletträdern ab, um dann die Beute gewinnbringend im Ausland zu verkaufen.
Der Schwerpunkt der Taten bezog sich auf den Diebstahl von Buntmetallen. Diese wurden in eigenen, zumeist vorab gestohlenen Transportfahrzeugen an Schrotthändler in den Niederlanden verkauft. Die Rückreise der Täter erfolgte am gleichen Tag nach dem Verkauf der Kupfermetalle. Die gestohlen Transporter blieben im Ausland zurück. In einigen Fällen begingen die Täter gleich nach ihrer Rückkehr den nächsten Beutezug.
An den Tatorten arbeiteten zum Teil über 10 Personen der Gruppierung arbeitsteilig zusammen, um das teilweise bis zu 5 Tonnen schwere Buntmetall verladen zu können. Bei der Begehung der jeweiligen Einbrüche verhielten sich die Täter hochprofessionell. So spähten sie die Umgebung vor Tatbegehung regelmäßig aus. Der Absatz des Diebesgutes im Ausland, nach bisherigen Erkenntnissen rund 80 Tonnen Buntmetall, war bereits vor der Tat vereinbart. Der so aktivste Täter soll nach polizeilichen Ermittlungen an über 70 Fällen beteiligt gewesen sein.
Ab dem Zeitpunkt der ersten Ermittlungserfolge bis hin zu Haftbefehlseröffnungen im September 2015 endete die serienmäßige Tatbegehung. Zwischenzeitlich konnten 21 Haftbefehle in Deutschland, Österreich, Schweden, Luxemburg, Italien, Niederlande und Rumänien vollzogen werden. Die Beschuldigten im Alter von 16 bis 47 Jahren werden nun den Gerichtsverfahren zugeführt.
Einzelbeispiele der Tatbegehung:
• Im November 2014 erbeuteten die Täter in Wolnzach in einer Schlosserei Messing- und Hartmetallteile im Wert von über 40.000 Euro
• Im Landkreis Freising entwendeten die Täter im Dezember 2014 zunächst einen Mercedes Sprinter und transportierten damit 2,6 Tonnen Kupfer im Wert von ca. 10.000 Euro ab.
• Aus einem Großhandelsgeschäft in Schwandorf erbeuteten die Diebe Juli 2015 Motorsägen und Heckenscheren im Wert von 30.000 Euro.
• Im April des Jahres wurden auf dem Betriebsgelände einer Spedition in Schweitenkirchen 102 Kompletträder im Wert von über 100.000 Euro entwendet.
• Im Mai 2015 erbeuteten die Täter in Plattling 2,2 Tonnen Buntmetall im Wert von 53.000 Euro.
• Ebenfalls im Mai 2015 stahlen sie in Dingolfing 4,5 Tonnen Kupferkabel für rund 25.000 Euro. Vorausgegangen war der Diebstahl eines Mercedes Sprinter in Loiching.
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(ir) Ein 81-jähriger Autofahrer übersieht beim Ausparken eine Radfahrerin. Bei dem Unfall zieht sich die Radfahrerin eine Kopfplatzwunde zu und muss in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Am Dienstagvormittag gegen 11:15 Uhr parkte ein 81-jähriger Autofahrer mit seinem Opel auf dem Marienplatz in Großmehring rückwärts aus. Dabei übersah er, dass hinter seinem Auto eine Radfahrerin auf der Straße vorbeifuhr. Der Opel-Fahrer touchierte mit dem Heck des Opels die 88-jährige Radfahrerin, die daraufhin zu Boden stürzte und sich eine Kopfplatzwunde zuzog.
Die Frau musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus verbracht werden. „Bei dem Zusammenstoß entstand am Fahrrad der 88-Jährigen ein geringer Sachschaden“, so ein Sprecher der Ingolstädter Verkehrspolizei. Der 81-jährige Autofahrer muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.
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(ir) Mitten in der Nacht steht ein Müllcontainer einer angrenzenden Asylbewerberunterkunft in Flammen. Es entstand Sachschaden von zirka 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.
In der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 3:40 Uhr wurde der Leitstelle der Brand eines Müllcontainers bei der Flüchtlingsunterkunft in Kasing mitgeteilt. Die Freiwillige Feuerwehr aus Kasing konnte den in Vollbrand stehenden Müllcontainer löschen. „Jedoch wurde auch der dort angrenzende Technikcontainer der Flüchtlingsunterkunft in Mitleidenschaft gezogen“, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord mit.
Es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 10.000 Euro. „Die Bewohner der Containeranlage blieben unverletzt, mussten jedoch umquartiert werden, da die Heizungsanlage, welche sich im Technikcontainer befand, beschädigt wurde“, so der Präsidiumssprecher weiter. Und er fügte hinzu: „Nach Untersuchungen am Brandort, gehen die Ermittler der Kriminalpolizei Ingolstadt bei der Brandursache von unsachgemäßer Entsorgung von Zigarettenkippen aus. Anhaltspunkte für vorsätzliche Brandlegung ergaben sich nicht.“