Glück im Unglück gehabt



Ein Rollerfahrer und sein Sozius kollidierten mit einem Auto.

(ir) Wie die Polizei mitteilte, wollte ein 16-jähriger Rollerfahrer aus Neuburg am gestrigen Freitagnachmittag von der Alten Neuburger Straße in Zell nach links auf den Zubringer der B 16 abbiegen. „Laut Zeugenangaben hielt der Rollerfahrer kurz an der dortigen Wartelinie an, setzte jedoch einen Moment später seinen Abbiegevorgang in Richtung des dortigen Jagdgeschwaders fort“, so ein Sprecher der Neuburger Polizei.



Und er fügte hinzu: „Dabei übersah er offensichtlich den von links kommenden Pkw eines 35-jährigen Neuburgers.“ Er konnte einen Zusammenstoß mit dem Rollerfahrer nicht mehr verhindern. Ein auf dem Roller mitfahrender 17-jähriger Sozius aus Neuburger wurde auf die Windschutzscheibe und die Motorhaube des Autos geschleudert und kam zusammen mit dem Roller am linken Grünstreifen zum Liegen.



Er erlitt bei der Kollision eine Gehirnerschütterung, Prellungen und eine Oberschenkelverletzung und musste vom Rettungshubschrauber nach notärztlicher Erstversorgung an der Unfallstelle in ein Krankenhaus geflogen werden.



Der Rollerfahrer wurde lediglich leicht verletzt und vom Rettungsdienst in das Neuburger Krankenhaus verbracht. Dort wurde er stationär aufgenommen. „Der Autofahrer blieb unverletzt“, so der Polizeisprecher weiter.



Das unfallbeteiligte Auto war nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. An der Unfallstelle waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Marienheim, sowie die Feuerwehr des Jagdgeschwaders im Einsatz.



„Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf zirka 8.000 Euro belaufen“, so der Polizeisprecher weiter. Und er ergänzte abschließend: „Eine Portion Glück, sowie die Tatsache, dass der Rollerfahrer und sein Sozius einen Helm trugen, dürften noch schwerwiegendere Verletzungen verhindert haben.“