Lkw stürzt auf Bundesstraße um

Ein Lkw-Fahrer kam mit seinem mit 9 Tonnen Rinderfleisch beladenen Sattelzuggespann ins Schleudern, kippte zur Seite und zog sich schwere Verletzungen zu.

Am Sonntag gegen 12:15 Uhr fuhr ein 52-jähriger polnischer Kraftfahrer auf der B 16 in Fahrtrichtung Ingolstadt. Kurz nach dem Industriepark Münchsmünster kam er mit seinem Sattelzuggespann eines Unternehmens aus dem Landkreis Landshut nach rechts ins Bankett und fuhr dort auf eine beginnende Schutzplanke auf. Der Fahrer versuchte durch Gegenlenken das Gespann zurück auf die Fahrbahn zu bringen wodurch es ins Schleudern geriet. Letztlich kam der Sattelzug nach links von der Fahrbahn ab und stürzte auf die rechte Fahrzeugseite, wobei das Heck des Sattelaufliegers auf der Fahrspur nach Regensburg zum Liegen kam und diese dadurch blockierte.

Bei dem Verkehrsunfall wurde der Tank der Sattelzugmaschine aufgerissen und es liefen ca. 450 Liter Diesel aus. Da der Kraftstoff teilweise ins Erdreich gelangte musste der kontaminierte Bereich mit einem Bagger ausgehoben werden. Die Ladung des Lkw, 6 Tonnen Ochsenmaul und 3 Tonnen Rinderpansen, wurden von einem hinzugezogenen Havariekommissar als unbrauchbar erklärt.

Der Lkw-Fahrer wurde bei dem Unfall schwer und sein 37-jähriger rumänischer Beifahrer leicht verletzt. Beide kamen mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus Kösching zur stationären Behandlung.
Es entstand Sachschaden in Höhe von knapp 250.000 Euro.

An der Unfallstelle waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei Geisenfeld die Freiwillige Feuerwehren Münchsmünster, Schwaig, Neustadt und die Werksfeuerwehr des Industrieparks im Einsatz.

Die Bundesstraße 16 war von 12:30 Uhr bis 20:00 Uhr total gesperrt.