(ir) Eine junge Mutter wählt den Notruf, weil sich ihr Kleinkind ins
Auto eingesperrt hat.
Die 22-jährige Frau war am
Montagnachmittag in der Landshuter Straße in Mainburg damit beschäftigt, ihren
Einkauf einzuladen. Ihren 1-jährigen Sohn hat sie vorher ins Auto gesetzt.
Plötzlich versperrte sich der Wagen und die Frau konnte nicht mehr ins Fahrzeug.
Da sich das Auto
zunehmend aufheizte, wählte die Frau den Polizeinotruf. Die Streife vor Ort
konnte eine nahe Autowerkstatt erreichen, die sich auch sofort bereiterklärte,
der jungen Frau zu helfen. Die Polizeistreife holte den Mechaniker an der
Werkstatt ab und brachte ihn zum Fahrzeug. Doch leider scheiterte der Handwerker
an der elektronischen Verriegelung des Autos.
Zwischenzeitlich wurde ein
Rettungswagen alarmiert, da sich der Zustand des kleinen Kindes zusehends
verschlechterte.
Den Polizeibeamten blieb nun nur noch das gewaltsame
Öffnen des Autos übrig. Dazu schlugen die Polizisten die Seitenscheibe ein und
übergaben das Kind der Mutter und den Rettungskräften.
Ein Polizist wurde
bei dem Einsatz leicht verletzt.
Der 1-jährige Bub ist wohl auf, meldet die
Polizei.
Von der Werkstatt wird dieser Einsatz nach Aussage des
Mechanikers nicht in Rechnung gestellt, heißt es abschließend in der
Polizeimeldung.