(ir) Jugendliche rauft mit Freundin und greift anschließend
Polizisten an.
Gegen Mitarbeiter der Deutsche Bahn Sicherheit
ist eine 16-Jährige in der Nacht von Freitag auf Samstag gegen 23:15 Uhr am
Haltepunkt Fasanerie tätlich geworden. Bei einer Bestreifung erkannten vier
Bahnschutzmitarbeiter, wie sich zwei weibliche Jugendliche an den Haaren zogen
und sich gegenseitig schubsten. Als ein paar Bahnmitarbeiter die beiden Mädels
trennten, soll die 16-Jährige einem Security-Bediensteten mit der Hand ins
Gesicht geschlagen und bei der Festnahme weitere Mitarbeiter verletzt haben.
Als eine alarmierte Streife
der Bundespolizei eintraf, war die Moosacherin hochaggressiv. Sie bepöbelte,
bedrohte und beleidigte neben den Bahnmitarbeitern auch die Polizisten. Drei der
vier Bahn-Mitarbeiter wurden leicht verletzt. Bei dem Streit der Freundinnen
soll es sich um einen Spaß gehandelt haben, gaben die Beteiligten an.
Als die 16-Jährige gegen 1:30 Uhr in der Wache am Hauptbahnhof zum Sachverhalt
befragt wurde, legte sie trotz mehrmaliger Aufforderung einen roten
Papierfächer, mit dem sie aggressiv vor dem Gesicht einer Polizistin
umherwedelte, nicht zur Seite. Als ihr der Fächer von einem Polizisten
abgenommen wurde, schlug sie diesem unvermittelt zweimal mit der Faust ins
Gesicht.
Der 35-jährige Bundespolizist erlitt Nasenbluten, konnte aber
seinen Dienst mit gerötetem Auge fortsetzen.
Bei der Verbringung in den
Gewahrsamsbereich trat die Jugendliche einer Polizistin gegen das Schienbein.
Die mit 0,92 Promille alkoholisierte Moosacherin wurde nach Abschluss aller
polizeilichen Maßnahmen von ihrem Vater abgeholt.
Da die 16-Jährige
jugendliche Intensivtäterin ist und sich seit 2014 im sogenannten
"Proper-Programm" befindet, übernimmt das Polizeipräsidium München die
weitergehenden Ermittlungen wegen der Körperverletzungsdelikte, teilt die
Bundespolizei mit.