400 Autofahrer auf Autobahn kontrolliert




(ir) Auf der A93 führten Polizeibeamte eine groß angelegte Kontrolle durch.

Im Rahmen einer Großkontrolle überwachten am Donnerstagabend von 19:00 Uhr bis Mitternacht rund 50 Polizeibeamte den Fahrzeugverkehr auf der A93 im Bereich des Autobahnparkplatzes bei Großmuß. Unterstützungskräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Spezialkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Landshut sowie Fahndungskräfte der Autobahnpolizeistation Wörth an der Donau kontrollierten dabei insgesamt 18 ausländische und 15 inländische Lastzüge.

Ziel war primär die Überprüfung der Lenk-und Ruhezeiten sowie der Ladung. Doch auch die technischen Einrichtungen wie Reifen und Bremsen wurden von den Polizeibeamten genauer in Augenschein genommen.





„Außerdem wurden Kleintransporter und der allgemeine Pkw-Verkehr im Rahmen einer selektiven Kontrolle überwacht“, so ein Sprecher der Mainburger Polizei. Dabei achteten die Polizisten in erster Linie auf die Verdachtsgewinnung im Hinblick auf Einbruchdiebstähle. „Gerade das Phänomen Wohnungseinbruchskriminalität stand dabei besonders im Fokus“, so der Polizeisprecher weiter.

Gleichzeitig wurde auch auf die Autofahrer geachtet. Sowohl die Überprüfung der Führerscheine, Hinweise auf vorangegangenen Alkohol- oder Drogenkonsum und auch Fahndungsnotierungen waren Bestandteile der ganzheitlichen Kontrolle.

„Neben einer Reihe von Verstößen gegen die vorgeschriebenen Lenk-und Ruhezeiten, die mit Bußgeldern geahndet werden, wurde einem Kleintransporterfahrer die Weiterfahrt untersagt, weil er erheblich überladen hatte“, ergänzte der Polizeisprecher. Und auch die Fahndungsspezialisten konnten einen Erfolg verbuchen: Ihnen ging der Fahrer eines ungarischen Autos ins Netz. Der Führerschein des Mannes war europaweit zur Sicherstellung ausgeschrieben.





Von den insgesamt rund 400 kontrollierten Personen war ein Autofahrer zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Bei den rund 170 kontrollierten Kleintransportern und Autos mussten verschiedene Fahrzeugmängel beanstandet werden.

„Für die Sicherheit der Anhalte- und Kontrollbeamten musste im Bereich der Kontrollstelle die Geschwindigkeit auf 60 km/h reduziert werden. Dies führte phasenweise zu Behinderungen und kurzzeitigen Stauungen. Insgesamt hielt sich die Beeinträchtigung des Feierabendverkehrs jedoch in einem erträglichen Rahmen“, so der Polizeisprecher abschließend.