(ir) Die Dachsanierung der Turnhalle des Gaimersheimer Gymnasiums hat
begonnen. Kosten betragen rund 820.000 Euro.
Seit Jahresanfang
ist die Turnhalle des Gymnasiums Gaimersheim aus statischen Gründen vorsorglich
gesperrt. Bekanntlich war ein Fabrikationsfehler beim Produzenten eines
Dachabdichtungselements ursächlich für Korrosionsschäden, die das Schließen der
Halle bei großen Schneelasten angezeigt erschienen ließ.
Nun starten die
Vorarbeiten für die Dachsanierung, die in den kommenden Monaten über die Bühne
gehen soll. Nach Errichtung eines Bauzauns wird ein Gerüst die Turnhalle
umhüllen und ein Dach den Arbeitsbereich überspannen. Anschließend können die
einzelnen Dachmodule ausgetauscht werden.
Im Vorfeld wurde in
konstruktiven Gesprächen mit den beteiligten Versicherungen die
Schadensregulierung geklärt. Die anfallenden Sanierungskosten in Höhe von rund
820.000 Euro werden voraussichtlich vollständig von den Versicherungen getragen.
Beim Zweckverband sollen keine Kosten verbleiben. Lediglich die nun um fünf
Jahre längere Haltbarkeit des neuen Hallendachs muss sich der Zweckverband als
Wertzuwachs in Höhe von rund 44.000 Euro anrechnen lassen.
Die
Baumaßnahmen werden bis in den Sommer hinein andauern. Der
Zweckverbandsvorsitzende Landrat Anton Knapp und Schulleiter Manfred Ruckdäschel
zeigen sich zuversichtlich, dass nach dem vorliegenden Bauzeitenplan zum
Schuljahresbeginn die Turnhalle für den Sportunterricht am Gymnasium Gaimersheim
wieder zur Verfügung stehen wird.
Siehe auch:
Turnhalle des Gymnasium Gaimersheim gesperrt
Dach wird erneuert