Bedrohung durch Hacker




(ir) Im Landkreis Eichstätt fand eine bezirksübergreifende Kooperationsveranstaltung zum Thema Internet-Bedrohungen statt.

„Die einfachsten Dinge sind oftmals die wirkungsvollsten“ begann Christian Brunner vom Polizeipräsidium Mittelfranken seinen spannenden Vortrag zum Thema IT-Sicherheit im Rahmen der ersten Netzwerkveranstaltung des Regionalmanagements von Altmühl-Jura, der Unternehmerfabrik Landkreis Roth sowie der Wirtschaftsförderung des Landkreises Eichstätt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Manfred Preischl, Geschäftsführer der Altmühl-Jura GmbH, die Unternehmerinnen und Unternehmer, die zur Veranstaltung gekommen waren und stellte zum einen die Bedeutung von Netzwerken sowie die Aktualität des Themas IT-Sicherheit heraus.

Ferner bedankte er sich beim Gastgeber Roland Wolfrum, Geschäftsführer der CTK GmbH, sowie bei den Kooperationspartnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Dass die Veranstaltung ein voller Erfolg war, zeigte die hohe Zahl der Teilnehmer, die zur Veranstaltung gekommen waren. Nicht zuletzt liege dies an der für die Unternehmen hoch interessanten Thematik.



Polizeihauptkommissar Christian Brunner machte in seiner Präsentation darauf aufmerksam, dass insbesondere der Mittelstand oftmals von digitalen Angriffen betroffen sei, da gerade hier die kreativen Ideen entstehen. Dabei liege die Gefahr nicht unbedingt bei den herkömmlichen Hacker-Angriffen sondern vielmehr bei den Mitarbeitern selbst, da diese je nach Funktion im Unternehmen als „Tor nach draußen fungieren“. Doch wie kann man sich davor schützen? Hier appellierte Brunner an die Geschäftsführer, die dafür Sorge tragen sollten, dass ihre Mitarbeiter entsprechend geschult werden.



Wie einfach es für Cyberkriminelle ist, die Kontrolle über sämtliche Geräte zu übernehmen, zeigte Roland Wolfrum anhand einer Life-Demonstration. Im Hinblick auf die Digitalisierung der Wirtschaft und das sogenannte „Internet der Dinge“ – beides steht für eine Online-Vernetzung von Geräten – bergen Hackerangriffe große Gefahren. Wolfrum schloss seinen Vortrag, indem er anhand der Goldenen Regeln des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik effektive Präventionsmaßnahmen vorstellte. Zum Abschluss der Veranstaltung bedankte sich Karl Scheuerlein, Geschäftsführer der Unternehmerfabrik Landkreis Roth bei den Referenten für die interessanten Vorträge. Zudem stellte er die Besonderheit der Veranstaltung heraus, die neben der aktuellen Thematik darin liege, dass sie eine bezirksübergreifende Netzwerkveranstaltung sei und wies darauf hin, dass weitere Veranstaltungen dieser Art folgen werden. Manfred Preischl machte abschließend noch auf die nächste gemeinsame Veranstaltung aufmerksam, die am 13. Dezember um 16:30 Uhr bei der burgbad GmbH stattfinden wird und zu der gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. noch Anmeldungen entgegengenommen werden.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Georg Stark Wirtschaftsförderer (Landkreis Eichstätt), Kathrin Peter (Regionalmanagerin Altmühl-Jura), Hans Jürgen Rohmer (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Mittelfranken Süd), Roland Wolfrum (Geschäftsführer CTK GmbH), Manfred Preischl (Geschäftsführer Altmühl-Jura GmbH), Isolde Krahle (Projektmanagerin Unternehmerfabrik Landkreis Roth), Lars Hagemann (IHK Nürnberg für Mittelfranken), Karl Scheuerlein (Geschäftsführer Unternehmerfabrik Landkreis Roth), Robert Kratzer (Geschäftsführer burgbad GmbH) und Christian Brunner (Polizeipräsidium Mittelfranken).