(ir) Am Sonntagabend endete mit dem Pfingstvolksfest auch der Einsatz
der ehrenamtlichen Sanitäter.
Als am Sonntagabend die Lichter
des Riesenrads, der Leopardenspur und der anderen Fahrgeschäfte ausgingen,
beendeten auch die freiwilligen Sanitäter des BRK Ingolstadt ihren Dienst auf
dem Ingolstädter Pfingstvolksfest.
In den zehn Tagen hatten die ehrenamtlichen Helfer wieder
einiges zu tun. Weil das Wetter in den ersten Volksfesttagen zu wünschen übrig
ließ und weniger Besucher das Festgelände an der Dreizehnerstraße durchströmten,
waren zunächst auch weniger Einsätze zu verzeichnen. Doch am zweiten
Volksfestwochenende erhöhte sich die Einsatzzahl deutlich.
Insgesamt
mussten die Rettungsassistenten, Rettungssanitäter und Sanitätshelfer des
Ingolstädter Roten Kreuzes 126 Patienten versorgen. Von denen mussten 11
Patienten mit Kranken- beziehungsweise Rettungswagen in die umliegenden Kliniken
abtransportiert werden. 24 Patienten wurden an niedergelassene Ärzte verwiesen.
Unter den 126 Versorgungen schlugen Wundversorgungen mit 78 Stück zu Buche.
Hinzu kamen 10 Prellungen beziehungsweise Stauchungen und 17 internistische
Notfälle. Natürlich werden in der Abschlussbilanz auch wieder die alljährlichen
Alkoholvergiftungen verzeichnet. Um insgesamt 7 Bier- und Schnapsleichen mussten
sich die ehrenamtlichen Sanitäter kümmern.
Erfreulicherweise gab es im
diesjährigen Volksfest keine Patienten mit Knochenbrüchen und keine mit
Insektenstichen. Ebenso kamen heuer keine verzweifelten Eltern oder Großeltern
an die mobile Unfallhilfsstelle, weil sie ihren Nachwuchs verloren haben.
Doch nach dem Dienst ist für die BRKler vor dem Dienst und da gibt es dieses
Jahr noch viel zu tun. Als nächstes Großereignis steht für die Rot-Kreuzler der
Sanitätsdienst beim Ingolstädter Triathlon an.