Das Gesundheitsamt nachverfolgt künftig nur noch Kontaktpersonen von Infizierten innerhalb vulnerabler Gruppen und bei Bewohner von Pflegeeinrichtungen.
(ir) Das Gesundheitsamt der Stadt Ingolstadt meldete am heutigen Freitag, 25. März 2022 um 13:15 Uhr für die Einwohner Ingolstadts 4.088 Personen, die aktuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Seit Ausbruch der Pandemie sind 37.623 Ingolstädter genesen und 226 Infizierte verstorben.
423 neue Coronavirus-Fälle kamen seit der gestrigen Meldung dazu. Bei den heute gemeldeten Todesfällen handelt es sich um eine 91-jährige Frau aus Ingolstadt und eine 92-jährige Frau aus Ingolstadt.
Die 7-Tages-Inzidenz für Ingolstadt beträgt laut RKI 1.575 (Stand Freitag, 25. März 2022 um 0:00 Uhr). Die Inzidenz bildet die Fälle der vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner ab. Nach der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung ist der maßgebliche Inzidenzwert der des Robert-Koch-Instituts.
Im Klinikum Ingolstadt werden 140 Patienten behandelt, die COVID-19 positiv sind. Acht Patienten liegen auf der Intensivstation, zwei davon werden beatmet. Stand Freitag, 25. März 2022 um 7:30 Uhr. Hinweis: Im Klinikum Ingolstadt werden nicht nur Ingolstädter, sondern auch Patienten von außerhalb behandelt.
Im Leitstellenbereich Ingolstadt (Region 10) sind von 114 verfügbaren Intensivbetten 103 belegt, die Auslastung beträgt somit 90,4 Prozent. Stand heute, 09:15 Uhr, Quelle: DIVI-Intensivregister.
Zur Kontaktpersonennachverfolgung im Gesundheitsamt: Das bayerische Gesundheitsministerium hat zur Entlastung der Gesundheitsämter die Vorgaben zum Kontaktpersonenmanagement verändert. Demnach werden künftig nurmehr Kontaktpersonen von Infizierten innerhalb vulnerabler Gruppen und bei Bewohner von Pflegeeinrichtungen nachverfolgt.
Die bisherige Kontaktpersonennachverfolgung bei Haushaltsangehörigen von Infizierten erfolgt damit ab sofort auch im Gesundheitsamt Ingolstadt nicht mehr. Gleichwohl wird den Haushaltsangehörigen infizierter Personen eine freiwillige Kontaktreduzierung und ein sorgfältiges Selbstmonitoring weiterhin empfohlen.