(ir) Weltweit stiegen die Auslieferungen bei Audi gegenüber 2014 um
3,6 Prozent auf rund 1.803.250 Automobile.
Dabei waren mit dem
neuen A4, dem neuen Q7 und dem neuen R8 die ersten Vertreter der aktuellen
Modelloffensive noch nicht in allen Weltregionen verfügbar. In Europa und China
bestätigte Audi seine Position als erfolgreichste Premiummarke, in den USA
legten die Vier Ringe doppelt so schnell wie der Markt zu. Im Dezember
entschieden sich weltweit rund 158.450 Kunden für einen Audi, plus 5,6 Prozent.
Damit verzeichnete das Unternehmen den 72. Monat in Folge Zuwächse.
„Mit 1,8 Millionen
Verkäufen liegen wir 300.000 Autos über der Zielmarke von 1,5 Millionen, die wir
uns im Rahmen der Strategie 2015 gesetzt haben“, sagt Rupert Stadler,
Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG. „2015 hat gezeigt, dass Audi wetterfest
aufgestellt ist und wir ein Jahr vielfältiger Herausforderungen sehr erfolgreich
meistern können.“
Vertriebschef Dietmar Voggenreiter erklärt mit Blick
auf die Vertriebsregionen: „In Asien haben wir uns sehr flexibel auf die
gebremste Marktdynamik eingestellt und unsere Aktivitäten konsequent auf eine
gesunde und ergebnisorientierte Entwicklung ausgerichtet. Auch mit starken
Zahlen in den USA und dem gelungenen Start unserer Modelloffensive in Europa
sind die Weichen für den weiteren Wachstumskurs von Audi gestellt.“
Der
Generationswechsel für wichtige Audi-Modelle ist in vollem Gang: Der A4 als
meistverkaufter Audi ist in seiner neuen Auflage im November 2015 in Europa
gestartet. In diesem Jahr wird er auch in den Übersee-Märkten antreten. Der neue
Q7 ist seit Juni 2015 in Europa erhältlich und feierte zum Jahresende seine
Premiere in China, bevor er 2016 in den USA und weiteren wichtigen Märkten
eintreffen wird.
Die gesamte SUV-Familie von Audi legte 2015 erneut
überproportional zu, über alle Q-Modelle um 6,0 Prozent auf rund 537.950
Automobile weltweit. Der A3 und seine Varianten trugen mit einem Plus von 20,3
Prozent auf rund 372.750 Verkäufe zum Wachstum von Audi bei. Darüber hinaus
stieg der TT mit rund 29.950 Einheiten (+87,0%) zum absatzstärksten
Kompaktsportwagen im Premiummarkt auf.
In Europa verlieh das
Oberklasse-Segment Audi weiteren Auftrieb. Neben dem Q7 (+103,8% auf rund 27.050
Autos) konnte sich der A6 mit einem Plus von 9,9 Prozent auf rund 99.800
übergebene Automobile klar steigern. Über alle Modelle erhöhten sich die
europäischen Verkäufe um 4,8 Prozent auf den Bestwert von rund 799.950
Einheiten. Im Dezember, dem ersten vollen Monat für den neuen A4, kletterte der
Europa-Absatz um 17,5 Prozent auf rund 57.650 Automobile. Innerhalb der
vergangenen fünf Jahre hat Audi damit seinen Jahresabsatz in Europa um fast ein
Viertel gesteigert, während der Gesamtmarkt heute erst wieder auf dem Niveau von
2010 liegt. 2015 führten Spanien (+16,5% auf 44.587 Autos) und Italien (+10,3%
auf 54.054 Autos) die positive Entwicklung an. Frankreich lag mit 60.216
Verkäufen 5,2 Prozent im Plus. In Deutschland (+5,7% auf 270.063 Autos) und
Großbritannien (+5,0% auf 166.817 Autos) verkaufte Audi mehr als je zuvor.
Weiterhin schwierig gestalten sich die Bedingungen in Russland: minus 24,6
Prozent auf 25.650 Audi-Kunden in 2015.
In den USA übertraf das
Unternehmen erstmals in seiner Geschichte die Marke von 200.000 Verkäufen: plus
11,1 Prozent auf 202.202 Einheiten. Damit hat Audi seinen US-Absatz binnen fünf
Jahren verdoppelt. Im Dezember stiegen die Auslieferungen trotz des freiwilligen
temporären Verkaufsstopps für Diesel‑Modelle um 6,0 Prozent auf 20.399
Automobile. Für das Gesamtjahr legte der Q5 mit plus 22,6 Prozent auf 52.006 SUV
besonders hohes Tempo vor und führte den Boom der Q-Familie an. 32.119 Kunden
machten die A3 Limousine (+52,4%) zur beliebtesten Kompaktlimousine im
US-Premiummarkt. Insgesamt trugen neben den USA besonders Kanada (+9,1% auf
26.754 Autos), Mexiko (+9,3% auf 14.147 Autos) sowie Brasilien mit weiterem
hohem Wachstum von 38,7 Prozent auf 17.130 Einheiten zum starken Abschneiden von
Audi auf dem amerikanischen Kontinent bei.
In China erreichte Audi auch
2015 ein sehr hohes Absatzniveau und beendete das Jahr mit 570.889 Kunden leicht
unter dem Vergleichswert 2014 (-1,4%). 60.197 Einheiten im Dezember stehen dabei
für den zweitbesten Monat der Unternehmens-geschichte im Markt; 3,8 Prozent
hinter dem Rekordwert des Vorjahresmonats. Ende 2014 hatte der Start der A3
Limousine als zusätzliches lokal produziertes Modell für besonderen Andrang bei
den Audi-Händlern gesorgt. In den kommenden Monaten wird das Unternehmen einen
breit angelegten Generationswechsel in seinem chinesischen Modell-Portfolio
vollziehen: Bis zum Sommer 2016 steht für rund 60 Prozent des Audi-Absatzes in
China der Start von Nachfolgemodellen an.
Siehe auch:
200.000 verkaufte Audis in Amerika