26. Herbstsingen des Männergesangverein Oberhaunstadt


 
Das alljährliche Herbstsingen ist für den Männergesangverein Oberhaunstadt jedes Jahr der Höhepunkt des Sängerjahres.


Von Helmut Schlittenlohr

(ir) Heuer veranstalteten es die Oberhaunstädter Sänger im TSV Sportheim zum 26. Mal. Dazu hatten sie sich mit den Frauenchor Oberhaunstadt und dem „Projektchor St. Peter“ zwei Gruppen aus dem örtlichem Bereich für diese Veranstaltung eingeladen. Der Vorsitzende des Männergesangverein (MGV) Robert Schidlmeier begrüßte eingangs die wieder zahlreich erschienenen Gäste, sowie Oberbürgermeister Christian Lösel , Altbürgermeister Hans Amler, Pfarrerin Anja Raidel von St. Paulus, den örtlichen Pfarrer Mieczyslaw Bobras und „im Besonderen alle Sängerinnen und Sängern mit ihrem Dirigenten und den beiden Chorleiterinnen“.

Die Oberhaunstädter Sänger, mit ihrem langjährigen Dirigenten Peter Slesiona begrüßten wie üblich zuerst alle Anwesenden musikalisch mit ihrem „Griaß eich Gott, alle miteinander“. In ersten Teil begannen die Haunstädter Sänger dann mit dem Kärntner Volkslied „I hob di gern“, danach folgte der lustige Ohrwurm „Unsa oide Kath“ und im Waldlermarsch besangen sie „Der Wald is unser Heimatland“. Danach ließen sie im Teil zwei ihres Auftrittes „Aura Lee“ folgen, einen amerikanischen Folksong, der auch durch Elvis Presley bekannt wurde. In „Humulus Lupulus“, dem Lied „das alle Männerchöre kennen“ besangen sie danach Hopfen und Malz. Heimatlich ging es in „Es muss ein Sonntag g‘wesen sein“ her, denn da wurde unser Bayernland besungen. Bei ihrer Zugabe „Da Lebakas“, ging dann die Stimmung im Saal nochmal besonders hoch.



Der Oberhaunstädter Frauenchor mit ihrer Chorleiterin Brigitte Spranger hatte eine Vielzahl von bekannten Liedern in seinem Repertoire. Nach „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern sangen sie ein ungarisches Tanzlied von Hans Schlaud. Als wahrer Chorhit bewies sich danach ihr „Musik macht gute Laune“ in dem die lateinamerikanische Beschwingtheit zu hören war. Im zweiten Teil war dann gleich bei „Über den Wolken“ von Reinhard Mey das Publikum zum Mitsingen angeregt. In nachfolgendem Lied besangen sie irische Segenswünsche und zuletzt folgte das Kärntner Volkslied „Is so still uman See“. Bei ihrer Zugabe trat dann das Leid des Chores zu Tage, denn sie teilten dem Publikum gesanglich mit, dass „Chorsingen is Diktatur, immer nur was der Chorleiter will“.



Der Projektchor St. Peter, mit seiner stimmgewaltigen Chorleiterin Carolin Lindner, gestaltete den Abend mit allen seinen englisch gesungenen Liedern unterhaltsam mit. Sie begannen zuerst mit dem Gospelsong „Close to Gods Foodprints“, einem Lied des österreichischem Komponisten und Liedertexter Lorenz Maierhofer. In ihrem Song „Put a Little Love in Your Heart“ wiesen sie darauf hin, an alle unsere Mitmenschen zu denken. Als gesanglich sehr anspruchsvoll erwies sich dann der Gospelsong „Slow me down“ bei dem sich die Chorleiterin im Besonderem einbrachte. Zuletzt glänzte der Chor nochmal in „God be in my Head“ in dem geistlichem Lied von John Rutter. Am Ende dieses kurzweiligen Abends waren dann nochmal alle im Saal aufgefordert im Gemeinschaftslied „Wem Gott will rechte Gunst erweisen“ kräftig mit zu singen.

Das Foto zeigt der Männergesangverein Oberhaunstadt mit seinem Dirigenten Peter Slesiona.