(ir) Piratenpartei-Vorstandsmitglied verlässt sich im
Katastrophenfall lieber auf Twitter.
Aktuell gibt es eine
Debatte darüber, welche Katastrophenschutz-Apps die Stadt Ingolstadt
unterstützt. Während die Stadt auf die staatliche App NINA setzt, wünschen sich
einzelne Stadträte ebenso eine Unterstützung der kommerziellen App KATWARN.
„Die Piratenpartei Ingolstadt sieht darin eine
Debatte in einem unbedeutenden Nebenkriegsschauplatz. Sicher haben
Katastrophenschutz-Apps ihren Nutzen und ihre Berechtigung, sie können aber kaum
mehr als ein Zusatzangebot im städtischen Katastrophenschutzkonzept darstellen“,
heißt es in der Mitteilung der Piratenpartei.
"Katastrophenwarnung ist
keine Holschuld, die Bürger damit erfüllt, sich eine bestimmte App zu
installieren", so Andi Popp, Mitglied im Kreisvorstand der Piratenpartei.
"Katastrophenwarnung muss stets über alle Kanäle erfolgen. Apps können eine
Informationsquelle für Leute mit geringer Internetnutzung sein, die sonst über
keine anderen Quellen benachrichtigt werden können. Ich für meinen Teil verlasse
mich da lieber auf Twitter, da krieg ich wichtige Neuigkeiten schneller als über
jede App."
Siehe auch:
Thöne schreibt an Rathausspitze
Lösel antwortet Thöne
Thöne bleibt dran