(ir) Das Ingolstädter Volksfest mit dem großen Warenmarkt startet am
Freitag, 13. Mai.
Um 16:30 Uhr gibt es dazu auf dem
Rathausplatz ein Standkonzert der beiden Festkapellen. Parallel dazu erfolgt die
Aufstellung zum Festzug. Abmarsch ist um 17:30 Uhr vom Rathausplatz über die
Harderstraße zum Festplatz. Im Herrnbräuzelt wird dann das erste Fass Bier
angezapft.
Auf dem
Festgelände gibt es rund 80 Betriebe und Fahrgeschäfte. Darunter die Achterbahn
„Wilde Maus“ von Münch, die Riesenschaukel „Best XXL exlusive“ von Claudia
Zinnecker, der „Blume Tower“, das höchste Transportable Hochhaus der Welt mit
einer Aussichtslounge in der 7. Etage, das Riesenrad „Golden Wheel“ von Thorben
Jost.
Zudem die Autoskooter von Heiner Distel und Egon Menzel, der
Wellenflug der Firma Baumgartner und die traditionsreiche „Leopardenspur“ der
Firma Heindel. Die Pflanzen- und Blumenfreunde kommen bei „Bauers Blumenland“
von Klaus Bauer auch wieder auf ihre Kosten.
Auch für die Kinder sind
zahlreiche Fahrgeschäfte auf dem Festplatz: der Miniskooter von Halbig,
„Traumstraße A1“ von Henn-Nickel, die Reitbahn von Kaiser, die Firma Hirschberg
mit „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“ von Kreis Senior, „Waterball“
von Paul Ortner, und natürlich wieder das Kinderkarussell von Ortner-Straßer.
Hinzu kommen die verschiedensten Imbiss- und Süßwarenstände sowie zahlreiche
Schau-, Wurf-, und Schießbuden.
Der große Warenmarkt des Ingolstädter
Volksfestes umfasst etwa 50 Stände und Händler, die vom Kartoffelschäler über
Schmuck bis zum T-Shirt alles anbieten, was im täglichen Leben nützlich ist und
die Besucherinnen und Besucher wünschen. Auf dem Ingolstädter Volksfest gibt es
ein Nordbräu- und ein Herrnbräu-Festzelt. Letzteres ist heuer das
Eröffnungszelt. In den Festzelten wird ein speziell gebrautes Festbier
ausgeschenkt. Der Bierpreis liegt in diesem Jahr bei 8,40 Euro und in beiden
Festzelten gibt es täglich ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm.
Zusätzlich runden auf dem Festplatz noch Dölles „Altes Brathaus“ und die
Fischhütte der Familie Schön das gastronomische Angebot ab.
Erstmalig gibt es
in diesem Jahr die Wein- und Weißbierhütte von Stefan Stiftl.
Öffnungszeiten des Pfingstfests:
Montag bis Samstag: 12:00 Uhr bis
23:30 Uhr
Sonn- und Feiertag: 10:00 Uhr bis 23:30 Uhr
Am Dienstag nach den
Pfingstfeiertagen ist der Seniorentag von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr, am Mittwoch
von 12:00 bis 20:00 Uhr findet der Familientag statt. Ebenfalls am Dienstag
laden die Schausteller die Kinder des Peter-Steuart-Hauses und Menschen mit
Behinderung auf den Festplatz ein.
Das Eröffnungsfeuerwerk wird am
Freitag, 13. Mai gegen 22:30 Uhr den Himmel erleuchten. Am darauffolgenden
Freitag um die gleiche Uhrzeit, wird das zweite Feuerwerk die Besucher erfreuen.
Bis auf das Jahr 1323 geht die Tradition der Ingolstädter Volksfeste zurück.
Damals bewilligte König Ludwig der Bayer den Ingolstädtern einen „ewigen freien
Markt“.
1384 erhielt Ingolstadt die Genehmigung zweier Jahrmärkte. Am
Heilig-Kreuz-Tag nach Ostern und am Festtag des Kirchen- und Stadtpatrons, des
Heiligen Mauritius im September fanden diese Märkte jeweils acht Tage lang
statt. Im Jahr 1655 wurde von dem kurfürstlichen Stadthalter Graf Franz von
Fugger noch ein dritter Jahrmarkt an Nikolai eingeführt. Die Märkte fanden in
der Theresien- und Ludwigstraße statt. Die Vorführungen der Schausteller, die
Karusselle und Schießbuden hatten einen gesonderten Standort am Paradeplatz beim
Schloss. Um 1900 wurde der Rummelplatz an die Donaulände verlegt. 1934 wurde das
Volksfest erstmals auf dem „alten“ Volksfestplatz am Scherbelberg und beim
Taschenturm abgehalten.
Seit Ende der 1970er Jahre findet das Volksfest auf
seinem heutigen Platz an der Dreizehnerstraße statt.