Die Stadt Ingolstadt plant, bis Ende April 2021 die aktuelle Sondernutzung zu ermöglichen.
(ir) Das städtische Tiefbauamt erarbeitet derzeit eine Sitzungsvorlage zum Thema „Außengastronomie im Winter“ für den Ausschuss für Sport, Veranstaltungen und Freizeit am Mittwoch, 30. September 2020. Die Verwaltung wird darin dem Gremium vorschlagen, die Außengastronomie im Rahmen einer gebührenfreien Sondernutzung im jetzigen Umfang auch über den Winter bis zum Ende April 2021 zu ermöglichen.
Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll erklärt dazu: „Die Stadt Ingolstadt will die Gastronomen, die durch die Corona-Krise erhebliche Einbußen haben, auch weiterhin gut unterstützen. Die Erweiterung der Flächen für die Außengastronomie für die Sommermonate hat sich bewährt. Es besteht Konsens, dass dies entsprechend über den Winter fortgesetzt werden soll. Anträge von Gastwirten sollen daher, soweit dies baulich und vom Infektionsschutz her vertretbar ist, positiv beschieden werden. Was bewilligt werden kann, soll unbürokratisch bewilligt werden.“
Der Vorschlag der Verwaltung ist, dass interessierte Gastronomen ihren entsprechenden Antrag für die Winterlösung beim Sachgebiet Straßenrecht einreichen. Dabei sind Feuerwehrzufahrten und Mindestgehwegbreiten freizuhalten. Der Antrag muss einen Lageplan, die Darstellung eines individuellen Wetterschutzes sowie das notwendige Corona-Hygienekonzept beinhalten. Nach Prüfung könnten die entsprechenden Bescheide erlassen werden. Hierüber soll der Ausschuss am 30. September 2020 beschließen.
Derzeit wird auch verwaltungsintern geprüft, wie angesichts der besonderen Situation in diesem Winter mit dem Einsatz von Heizpilzen in der Außengastronomie umgegangen werden soll. Hierbei wird auch die Frage einer Klimakompensation betrachtet werden.