(ir) In enger Absprache zwischen Gartenamt und Stadtwerke
werden im Glacis notwendige Baumfällarbeiten durchgeführt.
Seit
rund 40 Jahren verläuft im Grüngürtel um die Ingolstädter Innenstadt eine
Gashochdruckleitung – eine der Hauptleitungen zur Versorgung der Stadt. Die
Trasse erstreckt sich im Glacis von der Nördlichen Ringstraße, Höhe
Schubertstraße, bis zum Künettegraben, Höhe Probierlweg. Um die Sicherheit der
Erdgasversorgung zu gewährleisten, darf das Wurzelwerk der Bäume der Leitung
nicht zu nahe kommen. Dies macht im Bereich des sogenannten Schutzstreifens
regelmäßig Rückschnittarbeiten notwendig, die in enger Absprache zwischen
Gartenamt und Stadtwerken durchgeführt werden.
Weil die Bäume seit der Verlegung der Leitung stark gewachsen sind, ist jetzt
ein größerer Eingriff in den Gehölzbestand des Glacis unumgänglich. Bei einem
gemeinsamen Ortstermin mit Vertretern der Stadtwerke, des TÜVs Süd, des
Freistaates Bayern und des Gartenamtes wurde nun festgelegt, welche Arbeiten
2016 unbedingt durchgeführt werden müssen, um die technische Sicherheit der
Erdgasversorgung zu garantieren.
Das Gartenamt wird deshalb in den
nächsten Wochen im Rahmen der jährlichen Parkpflege erste Bäume fällen. Um die
Eingriffe so gering wie möglich zu halten, werden die Stadtwerke ab dem
kommenden Frühjahr das Wurzelwerk von Bäumen im Randbereich des Schutzstreifens
mittels Probegrabungen gezielt untersuchen. Für Bäume, die gefällt werden
müssen, werden die Stadtwerke in Abstimmung mit dem Gartenamt selbstverständlich
Ersatzpflanzungen vornehmen, sofern möglich an geeigneter Stelle im Glacis.