Großbaumverpflanzung beginnt

(ir) Die Landesgartenschau 2020 wirft ihre Schatten voraus, denn mehrere Großbäume ziehen aus dem Stadtgebiet auf das Gartenschauareal um.

Zwei Linden etwa, die dem Ausbau der Ostumgehung Etting weichen müssen, finden ab Donnerstag beziehungsweise Freitag auf dem Gartenschauareal eine neue Heimat. Dank der Unterstützung des städtischen Tiefbauamts werden die stattlichen Bäume aber nicht gerodet, sondern dürfen innerhalb des Ingolstädter Nordens umziehen.

Außerdem werden zwei Platanen sowie drei Säulenhainbuchen auf dem Landesgartenschaugelände selbst versetzt. Derzeit stehen die Großbäume nämlich genau dort, wo künftig ein See und Wassergärten geplant sind. Aber auch in diesem Fall sind sich die Landesgartenschau Ingolstadt GmbH, die Stadt und das mit der Planung der Gartenschau beauftragte Landschaftsarchitekturbüro Därr einig: Es wird umgesiedelt, nicht gefällt.

Denn der Aufwand lohnt sich. So kann das Areal schon vor Beginn der Gartenschau mit stattlichen Bäumen ausgestattet werden, die sowohl raumbildende als auch Schatten spendende Wirkung besitzen und das Gelände der späteren Nutzung als Park entsprechend eingrünen. Die neuen Standorte sind dabei auf das Gesamtkonzept der Planer abgestimmt.

Vorgenommen wird die Großbaumverpflanzung durch die Firma Opitz, die bereits beim Versatz der Linden beim Umbau des Münstervorplatzes gezeigt hat, wie es geht.

Großbaumverpflanzung beginnt

Mit einer speziellen, genau für diesen Zweck konzipierten Rundspaten-Maschine und unter fachkundiger Begleitung werden die Gehölze mitsamt dem Großteil ihrer Wurzeln versetzt, damit sie sich schnell und vor allem ohne großen Schaden wieder am neuen Standort etablieren. Zusätzlich erhalten die Bäume in den kommenden Jahren eine Sonderbehandlung mit Wässerungsgängen und Nährstoffen, die das Wurzelwachstum fördern und somit das Wieder-Anwachsen nochmals erleichtern.