Behindertenbeauftragter in Vollzeit

(ir) Die Ingolstädter SPD-Stadtratsfraktion beantragt, dass die Stelle des beziehungsweise der wird in eine Vollzeitstelle umgewandelt wird.

Die Sozialdemokraten begründen ihren Antrag folgendermaßen:
Mit Inkrafttreten des Übereinkommens der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen im Jahre 2006 und der Übernahme in deutsches Recht 2009 ist der Inklusionsgedanke ins Zentrum des politischen Handelns gerückt. Bei weitem noch nicht alle Ziele der Behindertenrechtskonvention sind schon erreicht, im Gegenteil. Es besteht ein immenser Handlungsbedarf.
Die Aufgabenvielfalt der Behindertenbeauftragten lässt es nicht weiter zu, im Rahmen einer Teilzeitstelle tätig zu sein. Gerade weil die Arbeit der Behindertenbeauftragten im Stadtrat zu Recht ein großes Ansehen genießt, sollte die Arbeit im Rahmen einer Vollzeitstelle intensiviert werden.
2014 hat sich der Stadtrat darauf verständigt, einen Aktionsplan Inklusion zu erarbeiten. Im Interesse der betroffenen Bürgerinnen und Bürger sollte die Arbeit daran noch intensiver und zügiger vonstattengehen. Auch im Hinblick darauf ist eine Ausweisung als Vollzeitstelle geboten.