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Das Ingolstädter Klinikum erhält Gütesiegel als Ausbildungsstätte für interventionelle Kardiologie.

(ir) Die Medizinische Klinik I unter Leitung von Professor Karlheinz Seidl konnte die Anforderungen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) erfüllen, um ab sofort zu den Aus- und Weiterbildungsstätten für Untersuchungen und Behandlungen mittels minimal-invasiver Kathetertechnik zu zählen. Dafür erhielt das Klinikum erstmalig ein Zertifikat. Im Umkreis von rund 60 Kilometer haben die Ingolstädter damit ein Alleinstellungsmerkmal.



Die Kardiologie im Klinikum Ingolstadt bietet alle Behandlungen für erkrankte Herzen an, die nach aktuellem Stand der Medizin ohne eine Herzchirurgie möglich sind. Mit der Zertifizierung hat die DGK die hohe Versorgungsqualität im Klinikum anerkannt und die Ingolstädter berechtigt, als Aus- und Weiterbildungsstätte tätig zu werden. „Voraussetzung für ein solches Zertifikat sind unter anderem jährlich mindestens 1.000 komplexe Eingriffe inklusive der Einbindung kreislaufunterstützender Systeme“, erklärt Professor Seidl. Zudem können in Ingolstadt Patientinnen und Patienten auch mit schwersten Herzerkrankungen rund um die Uhr aufgenommen und auf höchstem Niveau versorgt werden.



Acht Fachärztinnen und Fachärzte stehen im Klinikum für Eingriffe mithilfe minimal-invasiver Herzkatheter zur Verfügung. Zwei weitere Fachärzte der Medizinischen Klinik I versorgen zudem Patientinnen und Patienten mit Herz-Rhythmus-Störungen. „Auch in diesem Bereich dürfen wir bereits seit vier Jahren aus- und weiterbilden. Jetzt können wir unser Angebot für die Kolleginnen und Kollegen erweitern und steigern damit unsere Attraktivität als Arbeitgeber weiter. Ein wichtiger Pluspunkt in Zeiten des Fachkräftemangels“, so Professor Seidl.

Das Foto zeigt Professor Karlheinz Seidl von der Medizinischen Klinik I im Klinikum Ingolstadt, die von der DGK als Aus-und Weiterbildungsstätte zertifiziert wurde.