Bernhard Oswald stellt Amt des Dekans zur Verfügung



Der Bischof hat den Amts-Verzicht seines Vertreters in Ingolstadt angenommen.

(ir) Der Ingolstädter Dekan Bernhard Oswald (61) hat den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke gebeten, ihn zur eigenen Entlastung vom Amt des Ingolstädter Dekans zu entbinden. Hanke hat den Verzicht zum 31. Juli 2023 angenommen.



Oswald bleibt jedoch Pfarrer der Ingolstädter Pfarrei Liebfrauenmünster und St. Moritz. Auch die erst vor wenigen Tagen ausgesprochene Ernennung zum Kirchenrektor der Franziskanerbasilika ist davon unberührt.



Entsprechend dem im Jahr 2011 neu gefassten Dekanatsstatut ernennt der Bischof die Dekane für eine Amtszeit von sechs Jahren. Zuvor bittet der Bischof die Priester und pastoralen Mitarbeitenden sowie die Dekanatsratsvorstände um Vorschläge für die Ernennung.



Der Dekan vertritt gemäß Statut den Bischof im Dekanat. Er pflegt als Vertreter des Bischofs die Verbindung zu anderen Kirchen und Religionsgemeinschaften, zu den Verantwortlichen und Repräsentanten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Medien.



Bernhard Oswald wurde 1988 zum Priester geweiht. Er ist seit 1999 Pfarrer in Ingolstadt, zunächst der Pfarrei St. Pius, seit 2010 der damals noch getrennten Pfarreien Liebfrauenmünster und St. Moritz. Bischof Hanke ernannte ihn erstmalig 2008 zum Dekan.