(ir) Die AUDI AG selbst kann am besten abschätzen, was die
Mitarbeiter brauchen und wünschen, so die BGI-Fraktion.
In den
letzten Monaten wurde immer wieder der Ausbau des Angebots an
Kindertages-Einrichtungen für die Menschen in unserer Stadt erörtert. Der
Ingolstädter Stadtrat hat sich diesbezüglich ein ambitioniertes Ausbauprogramm
für die nächsten Jahre vorgenommen. In diesem Zusammenhang ist auch wieder die
feste Belegung von Plätzen in Einrichtungen durch die AUDI AG zur Sprache
gekommen.
Daher
hat die Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt (BGI) den
Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG, Rupert Stadler, in einem offenen Brief
aufgefordert, für die Mitarbeiter seines Unternehmens einen
Betriebskindergarten, ergänzt durch eine Kinderkrippe, einzurichten. Die BGI
würde es begrüßen, wenn die AUDI AG diesen Schritt bereits in naher Zukunft
geht, weil diese Unterbringungsmöglichkeit für die Mitarbeiter, das Unternehmen
und auch für die gesamte Stadt eine sinnvolle und notwendige Ergänzung des
bereits bestehenden Netzes an KiTa-Einrichtungen ist.
„Die AUDI AG ist
viel besser in der Lage, durch flexible Öffnungszeiten, die Einrichtung von
zweisprachigen Gruppen und anderer Audi-spezifischer Ergänzungsangebote ein
mitarbeiterorientiertes Modell umzusetzen, da sie die Ansprüche und Erwartungen
der im Unternehmen beschäftigten Eltern genau kennt“, betont Christian Lange,
Fraktionsvorsitzender der BGI. „Außerdem hat das Unternehmen als größter
Arbeitgeber der Region durchaus auch soziale Pflichten, die die Sorge für
flexible Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder der Mitarbeiter einschließen.“