(ir) BGI: Der Entwurf eines Bebauungsplans für den 2. Grünring
ignoriert die Interessen der Menschen und der Natur.
Für die
BGI war die Entscheidung, Grundstücke für Bauland zwischen Haunwöhr und
Hundszell im 2. Grünring zu kaufen, im letzten Jahr schon der falsche Weg und
die BGI-Fraktion hat dies damals auch klar gesagt.
Jetzt geht es im 2. Grünring aber Schlag auf Schlag
und dem Stadtrat liegt bereits der Entwurf eines Bebauungsplans vor. Ein
Entwurf, der die Interessen der Menschen und der Natur im Süden Ingolstadts
ignoriert, so die Meinung der BGI.
Aufgrund dieses Entwurfs wird nach
Meinung der BGI-Franktion jetzt offensichtlich, dass die geplante Bebauung keine
Arrondierung oder ein „Lücken-Schluss“ ist, wie der Oberbürgermeister und die
Stadtbaurätin das immer behauptet haben, sondern die Schaffung eines neuen
Baugebietes. Diese Entwicklung war vorherzusehen, wurde aber seitens der
Stadtplanung so nie eindeutig gegenüber dem Stadtrat kommuniziert, so die BGI.
Der Stadtrat habe im Dezember 2015 den Ankauf von Teilflächen in diesem
Gebiet beschlossen und bekomme jetzt den Entwurf eines Bebauungsplans vorgelegt.
Also lag zum Zeitpunkt des Kaufs der Grundstücke dieser Entwurf schon in der
Schublade der Stadtplanung, glauben die Fraktionsmitglieder der BGI.
Auch
die Änderung des Flächennutzungsplans sei schon Anfang Dezember entworfen
worden. Diese Änderung des Flächennutzungsplans zeige überdeutlich, dass nun in
den 2. Grünring hinein gebaut wird.
Fraktionsvorsitzender Christian Lange
zum vorgelegten Entwurf: „Die Behauptung der Stadtspitze, dass die Grundstücke
gekauft wurden, um eine Abrundung und damit einen Ortsrand zu schaffen, ist ein
Täuschungsmanöver gegenüber den Ingolstädter Bürgern und dem Stadtrat. Der 2.
Grünring wird durch diese Bebauung im Bereich Haunwöhr zerstört. Von uns wird
dieser grundsätzlich falsche Weg keinesfalls mitgetragen und wir werden gegen
diesen Entwurf stimmen.“