(ir) Die BGI fordert Nutzung der leerstehenden Immobilien auf
ehemaligem Schlachthof-Gelände in Ingolstadt.
Der
Flüchtlingsstrom nach Deutschland und damit auch nach Ingolstadt wird in den
kommenden Monaten, vielleicht sogar Jahren nicht abreißen. Daher sind wir laut
BGI alle gefordert, weitere Unterbringungsmöglichkeiten zu suchen
beziehungsweise zu schaffen. In diesem Zusammenhang ist die BGI auf die Gebäude
auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofs gestoßen, die immer noch leer stehen
und nicht genutzt werden.
Die BGI-Fraktion ist daher mit einem Schreiben an den Oberbürgermeister der
Stadt Ingolstadt herangetreten, um ihn zur Kontaktaufnahme mit dem Investor
beziehungsweise neuen Eigentümer aufzufordern und die Nutzung der Gebäude als
Flüchtlingsunterkünfte zu besprechen und möglichst auch gleich zu vereinbaren.
„Der Leerstand dieser Immobilien auf dem ehemaligen Schlachthofgelände ist
angesichts der dramatischen Unterbringungs-Situation für die Flüchtlinge nicht
hinnehmbar“, meint der Fraktionsvorsitzende Christian Lange. „Es ist unsere
Pflicht und liegt auch in der sozialen Verantwortung unserer Stadt, genügend
Unterkünfte für die Asyl-Bewerber in Ingolstadt zur Verfügung zu stellen. Daher
sehen wir an dieser Stelle dringenden Handlungsbedarf für die Stadtspitze, damit
vernünftiger und menschenwürdiger Wohnraum für die Flüchtlinge bereitgestellt
werden kann.“
Der Oberbürgermeister hat der BGI-Fraktion inzwischen
zugesagt, diese Option prüfen zu lassen und mit dem Eigentümer der Immobilien
Kontakt aufzunehmen.