Corona: Ingolstadt erreicht Frühwarnwert



In Ingolstadt wurde am heutigen Freitag der bayerische Frühwarnwert von 35 bestätigten Corona-Fällen innerhalb von sieben Tagen erreicht. 

(ir) Die Stadtverwaltung appelliert an die Bevölkerung, die geltenden Abstands- und Hygieneregeln unbedingt weiter zu beachten und auf unnötige Kontakte zu verzichten. „Wir sind sehr wachsam und beobachten die Entwicklung der Infektionszahlen genau. Während in und nach den Sommerferien vor allem Reiserückkehrer positiv getestet wurden, verlagern sich die Infektionen nun mehr in die Fläche und halten ins Alltagsleben Einzug. Das ist keine Ingolstadtspezifische Entwicklung, sondern ist so auch bundesweit zu beobachten. Umso wichtiger ist es nun, die Kontrolle zu behalten, Kontaktpersonen konsequent nachzuvollziehen und die Infektionsketten zu unterbrechen“, betont Ingolstadts Sicherheits- und Ordnungsreferent Dirk Müller.



Entscheidend sei, dass alle Bürgerinnen und Bürger die geltenden Regeln weiter befolgen: „Leider beobachten wir zunehmend, dass die Disziplin abnimmt und die Menschen nachlässiger werden. Viele Menschen verdrängen die Lage, sind sorgloser als noch im Frühjahr und Sommer. Was Corona betrifft, sind wir allerdings noch nicht über den Berg. Jeder Einzelne kann mit seinem Verhalten die weitere Entwicklung der Infektionszahlen beeinflussen – etwa indem die Kontakte freiwillig beschränkt werden und auf größere Zusammenkünfte verzichtet wird“, so Müller weiter.



Die Stadt Ingolstadt wird die weitere Entwicklung des Inzidenzwerts über das Wochenende beobachten und Anfang kommender Woche anhand der Infektionszahlen entscheiden, ob von Seiten der Stadt weitere Maßnahmen beziehungsweise Beschränkungen getroffen angezeigt sind.