In mehreren Ingolstädter Einrichtungen traten Corona-Infektionen auf.
(ir) Wie die Stadt Ingolstadt mitteilte, erfolgen in Ingolstädter Pflegeheimen regelmäßig stichprobenartige Corona-Testungen von Mitarbeitern und Bewohnern. Diese blieben bislang unauffällig. Aktuell aber wird in drei Ingolstädter Pflegeeinrichtungen ein Infektionsgeschehen beobachtet.
Am Sonntag wurde als 40. Todesfall bereits eine 89-jährige Frau gemeldet, die im Ingolstädter Klinikum verstorben ist. Da sie Bewohnerin eines Ingolstädter Pflegeheims gewesen war, wurden 25 Bewohner des betroffenen Wohnbereichs und alle Mitarbeiter der Einrichtung einem Reihentest unterzogen. Die Testung hat bei vier weiteren Bewohnerinnen (bislang ohne Symptome) und einer Mitarbeiterin ein positives Testergebnis ergeben. Heute wurden daher weitere rund 60 Bewohner der beiden weiteren Wohnbereiche der Einrichtung getestet.
Aus einer zweiten Pflegeeinrichtung wird ein Bewohner mit positivem Testergebnis im Klinikum behandelt. Auch hier erfolgt nun eine Reihentestung aller Bewohner und Mitarbeiter. In einer Ingolstädter Behinderteneinrichtung wurde eine Mitarbeiterin positiv getestet, ihre Kontaktpersonen unter den Bewohnern sind in Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht in engem Kontakt mit den betroffenen Einrichtungen.