Coronavirus: Schulkind als Verdachtsfall eingestuft


 
Aktuelle Hinweise der lokalen Koordinierungsgruppe „COVID-19“.

(ir) In Ingolstadt gibt es laut Sprecher der Stadt Ingolstadt unverändert nur 1 bestätigten Fall einer Erkrankung am Coronavirus. Die Person befindet sich weiterhin in häuslicher Quarantäne, es geht ihr den Umständen entsprechend gut.

An einem Ingolstädter Gymnasium wurde heute ein Kind als begründeter Verdachtsfall eingestuft, weshalb seine Klasse heute nach Hause geschickt wurde. Dies gilt, bis der Verdacht per Testergebnis bestätigt oder verworfen wird. Wie bereits mitgeteilt, geben wir generell keine Meldungen über Verdachtsfälle heraus. Im Fall einer bestätigten Erkrankung wird die Stadt Ingolstadt die Medien informieren.

Laut der Stadt Ingolstadt liegt es nicht in der Entscheidung der Eltern, Kinder, die in den Faschingsferien in Risikogebieten waren, in Schule oder Kindertagesstätte zu schicken. Dies untersagt die Allgemeinverfügung ausdrücklich. Betroffene Kinder dürfen nicht in Einrichtungen, bis 14 Tage nach Rückkehr aus dem Risikogebiet. Diese Kinder sollten in Verantwortung der Eltern häuslich betreut werden.
 


Bezüglich der Frage der Absage oder Einschränkung von Veranstaltungen laufen zur Stunde weiterhin intensive Abstimmungen mit Regierung, Behörden und Veranstaltern. Ferner läuft die Einzelfallprüfung konkreter Veranstaltungen. Sobald hier weitere Informationen vorliegen, wird die Stadt Ingolstadt diese kommunizieren. Die lokale Koordinierungsgruppe „COVID-19“ trifft sich regelmäßig, um behördenübergreifend die Lage zu bewerten, Maßnahmen zu diskutieren und Abstimmungen zu treffen. Darüber hinaus finden anlassbezogen telefonische Beratungen statt. Die Referentenbesprechung als Führungsgremium der Stadtverwaltung wird über die Ergebnisse regelmäßig informiert. Für den Fall, dass es die Notwendigkeit einer weiteren Informationssitzung des Stadtrates gäbe, könnte diese kurzfristig einberufen werden. Sofern Entscheidungen der lokalen Koordinierungsgruppe eine Relevanz für die Öffentlichkeit entwickeln, wird die Stadt Ingolstadt darüber informieren.

Es werden keine entscheidenden Auswirkungen auf die Kommunalwahlen erwartet. Dieser landesweiten Einschätzung schließt sich die Stadt Ingolstadt an. Selbstverständlich werden in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden zusätzliche Vorsorgevorkehrungen (Hygiene- und Reinigungsmaßnahmen, Handlungsempfehlungen und Hygienehinweise für Wahlhelfer, etc.) getroffen und situationsbedingt angepasst. Die Beantragung von Briefwahlunterlagen ist weiterhin möglich; nach Mitteilung des Landeswahlleiters können in den Wahllokalen selbst mitgebrachte Stifte verwendet werden. Mit der Vorbereitung und konkreten Einladung zum Runden Tisch für die regionale Wirtschaft, von dem wir am Wochenende berichtet haben, hat am heutigen Montag der Oberbürgermeister den für Wirtschaftsförderung zuständigen Vorstand der IFG, Georg Rosenfeld, beauftragt. Am Wochenende haben hierzu bereits individuelle Abstimmungen mit Verbänden, Kammern und Gewerkschaften stattgefunden, voraussichtlich noch in dieser Woche soll ein erstes Treffen des Runden Tisches stattfinden. Sobald weitere Informationen vorliegen, informiert die Stadt Ingolstadt erneut.



Aus anderen Städten gibt es Medienberichte, dass dort zum Beispiel bei Tafeln nicht ausreichend Lebensmittel zur Verfügung stehen. Dies ist in Ingolstadt nicht der Fall. Der Oberbürgermeister hat dennoch heute das Sozialreferat beauftragt, im Kontakt mit Hilfseinrichtungen wie der Tafel und anderen sozialen Organisationen zu prüfen, ob und wo Unterstützung nötig ist.