„Die Fechtgasse sollte als Standort für Pflegebedürfnisse in der Innenstadt bestehen bleiben“, so Alfred Grob
Unsere Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion, die nachfolgend veröffentlicht wird:
„‚Die Corona Pandemie und die damit einhergehenden Maßnahmen und Beschränkungen, deren Umsetzungen von der Stadt organisiert werden mussten, haben viel Aufmerksamkeit abverlangt, so dass andere wichtige Themen und Projekte in den Hintergrund gerückt sind. Eines davon ist sicher auch die weitere Vorgehensweise zum Thema ‚Heilig-Geist-Spital‘‘, so Fraktionsvorsitzender und Landtagsabgeordneter Alfred Grob.
Die CSU-Stadtratsfraktion hat deshalb den Herrn Oberbürgermeister Dr. Scharpf gebeten, im nächsten Stadtrat die Pläne im Hinblick auf die Zukunft des Heilig-Geist-Spitals vorzustellen. Die Vorstellung soll von dem Stiftungsvorstand Roland Wersch übernommen werden, der mit der Erarbeitung eines Konzepts für eine neues Pflegezentrum in der Jahnstraße beauftragt worden ist. Der Stadtrat kann auf dieser Grundlage seine Diskussionen führen, dem Stiftungsvorstand vortragen und damit ein zügiges Weiterführen der Planungen gewährleisten.
‚Zum letzten Quartal des Jahres sollte es dem Stiftungsvorstand möglich sein, den Stadtrat über seine Überlegungen im Hinblick auf die Sanierung der Fechtgasse sowie über das geforderte Konzept für einen Ersatzbau an der Jahnstraße zu informieren. Die Fechtgasse sollte als Standort für Pflegebedürfnisse in der Innenstadt bestehen bleiben; diese grundsätzliche Aussage war schon immer unsere Position‘, so Alfred Grob.
Nicht zuletzt der Fachkräftemangel im Pflegebereich hat im Heilig-Geist-Spital zu einem Rückgang der Belegbetten und somit auch zu einem Rückgang der Betriebseinnahmen geführt. Um den Betrieb und die Vollauslastung in den Pflegeheimen zu gewährleisten, müssen verschiedene Anreize geschaffen werden, damit junge Menschen – auch aus dem Ausland - bereit sind, in Ingolstadt eine entsprechende Ausbildung zu machen und danach in Ingolstadt bleiben wollen. Eine wichtige Rolle bei der Berufswahl spielt für junge Menschen dabei das Angebot von bezahlbarem Wohnraum.
Aus diesem Grund hat die CSU-Stadtratsfraktion einen Antrag gestellt, dass die Stadt ein Grundstück für ein Wohnheim zur Verfügung stellen soll. Die gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft soll darauf mit staatlichen und kommunalen Zuschüssen ein Wohnheim errichten.
‚Diese günstigen Zimmer oder Appartements können nicht nur den Auszubildenden im Pflegebereich, sondern auch im Bereich der Kinderbetreuung (Kinderpflegerinnen, Erzieherinnen) oder auch jungen, kurzfristig nach Ingolstadt versetzten Beamten zur Miete angeboten werden‘, so Brigitte Mader, Sprecherin des Sozialausschusses.
Alfred Grob, MdL, Fraktionsvorsitzender“