Vorsorglich hat die Polizei das brennende Gebäude geräumt.
(ir) Wie ein Sprecher der Ingolstädter Berufsfeuerwehr mitteilte, meldeten mehrere Anrufer in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 2:30 Uhr eine starke Rauchentwicklung auf dem Dach eines Wohnblocks in der Ingolstädter Richard-Wagner-Straße. In der Nähe des Dachfensters loderten kleine Flammen unter den Dachziegeln hervor, die schnell mit einem Löschrohr über die Drehleiter bekämpft werden konnten.
Parallel dazu wurde das Gebäude mit Hilfe der Polizei vorsorglich geräumt. Ein weiterer Atemschutztrupp ging über das Treppenhaus in die betroffene Dachgeschosswohnung vor. In der Wohnung war laut Feuerwehr leichter Brandgeruch wahrnehmbar. Um an die Brandausbruchstelle zu kommen, mussten von Innen die Wandverkleidung geöffnet werden.
Von außen wurde das Dach mit Hilfe von Drehleitern teilweise abgedeckt. Letztendlich konnten nach zirka zwei Stunden alle Glutnester durch Zuhilfenahme einer Wärmebildkamera erkannt und gelöscht werden. Die meisten Bewohner konnten nach kurzer Zeit wieder in ihre Wohnungen zurück. Die Wohnung im Dachgeschoss kann nicht mehr genutzt werden, die Mieter kamen bei Bekannten unter.
Verletzt wurde niemand. Der Rettungsdienst unterstütze bei der Betreuung und sicherte den Atemschutzeinsatz ab. Im Einsatz war der Löschzug der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte mit Drehleiter und Löschfahrzeug. Die Gebietsabsicherung konnte durch weiteres Personal der Feuerwehr Stadtmitte sichergestellt werden.