(ir) Ende Februar waren in der Region 6.511 Menschen arbeitslos gemeldet.
Gegenüber dem Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit deutlich um knapp 500 Personen
ab.
Gegenüber dem Januar ergibt sich keine Änderung. „Die aktuelle
Arbeitslosenquote, erneut die niedrigste der Republik, beträgt wie im Vormonat
2,4 Prozent und bedeutet volkswirtschaftlich betrachtet weiterhin
Vollbeschäftigung in der Region. Vor einem Jahr lag sie noch bei 2,6 Prozent“,
erläutert Manfred Jäger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Ingolstadt.
„Der Winter ist noch nicht vorbei, zumindest den
regionalen Arbeitsmarkt betreffend. Die Arbeitslosigkeit verharrt auf dem
Januarniveau. Dennoch herrscht sehr reges Kommen und Gehen. Knapp 2.200 Menschen
konnten im Februar ihre Arbeitslosigkeit beenden und etwa ebenso viele meldeten
sich bei der Agentur für Arbeit neu oder erneut arbeitslos“, ergänzt Manfred
Jäger die jüngste Arbeitsmarktentwicklung.
Starker Stellenzugang
„Die
anhaltende Dynamik am regionalen Arbeitsmarkt unterstreicht auch der Zugang an
offenen Stellen. Fast 1.200 neue Arbeitsplätze wurden unseren
Vermittlungsfachkräften im Februar zur Besetzung gemeldet, gut ein Drittel mehr
als noch im Vormonat“, zeigt sich der Agenturchef zufrieden.
„Dennoch
sind Fachkräftestellen zunehmend schwieriger zu besetzen, da häufig das
Anforderungsprofil des Arbeitgebers nicht mit der Qualifikation des Bewerbers
übereinstimmt. Aktuell mehr als 3.800 gemeldete vakante Stellen unterstreichen
dies. Unser Arbeitgeberservice bietet den Unternehmen deshalb verstärkt
betriebliche Beratung an, um sie bei der Qualifizierung und Weiterbildung des
Personals individuell und zielgerichtet zu unterstützen“, erläutert Manfred
Jäger.
Der Arbeitsmarkt im Stadtgebiet Ingolstadt und in den
Landkreisen:
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen
Menschen im Februar geringfügig um zwei auf 2.523 Personen gestiegen. Im
Vergleich zum Vorjahr gibt es 188 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote
stieg im vergangenen Monat um 0,1 auf nunmehr 3,4 Prozent an. Im Vorjahr lag sie
noch bei 3,7 Prozent. Aktuell sind 1.689 unbesetzte Stellen gemeldet, 119 mehr
wie im Januar.
Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit saisonbedingt
etwas zu. 1.144 Personen und damit 26 mehr als vor Monatsfrist waren im
Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der
arbeitslosen Menschen um zwölf. Die Arbeitslosenquote beträgt 1,6 Prozent
(Vormonat: 1,5 Prozent, Vorjahr: 1,6 Prozent). 650 Arbeitsstellen und damit 30
mehr als im Vormonat sind als vakant gemeldet.
Auch im Landkreis
Neuburg-Schrobenhausen ist im Berichtsmonat Februar trotz guter Dynamik
eine „Beinahe-Stagnation“ zu verzeichnen. 1.291 Personen und damit drei weniger
als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich
bedeutet dies einen Rückgang um 60 Personen. Die Arbeitslosenquote ist mit 2,4
Prozent gegenüber dem Vormonat gleich geblieben. Im Februar letzten Jahres lag
sie bei 2,5 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 590 Stellen bedeutet eine
Zunahme um 61 im Vergleich zum Januar.
Keine Ausnahme im regionalen
Vergleich zeigt die Arbeitsmarktentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen.
Auch dort hat sich die Gesamtsituation kaum verändert. Im Berichtsmonat ist die
Arbeitslosigkeit leicht gesunken. 1.553 Personen und damit 25 weniger als vor
Monatsfrist sind auf Beschäftigungssuche. Im Vergleich zum Februar 2015 sind es
beachtliche 228 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote sank leicht
auf 2,2 Prozent (Vormonat: 2,3 Prozent, Vorjahr: 2,6 Prozent). Das
Arbeitsplatzangebot mit 907 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonats-
(864) und Vorjahresniveaus (755).