2011 wurde mit der Aktion "Berlin summt" ein breites Spektrum von Aktionen
initiiert, die dem besorgniserregenden Rückgang der Bienenvölker entgegenwirken
sollen. Seitdem haben sich viele Kommunen, darunter auch München, der Aktion
angeschlossen.
Die Bedeutung der Honigbienen und der Wildbienen für ein
funktionierendes Ökosystem, für Landwirtschaft und Obstbau und natürlich auch
für die Schönheit der Blüh- und Zierpflanzen ist bekannt. Auf den Punkt bringt
es Stadträtin Barbara Leininger: "Bienen sind ein Indikator für gute
Umweltbedingungen: Wo sich Bienen wohlfühlen, gewinnt auch der Mensch ein Stück
Lebensqualität dazu."
Ingolstadt bietet mit dem Glacis, seinen
Parkanlagen, den bis in die Stadt hineinreichenden Donauauen und den vielen
Privatgärten eine Vielfalt an Blüten. Die Ingolstädter Grünen beantragen nun in
einem Schreiben an Oberbürgermeister Christian Lösel, dass sich Ingolstadt der
Initiative „Deutschland summt“ anschließt und auf geeigneten Dächern im
Stadtgebiet Bienenkörbe aufstellt. Einige Standorte können für die Umweltbildung
besonders von Kindern herangezogen werden. Auch könnte es eine Zusammenarbeit
mit dem Bienenprojekt HOBOS (HOneyBee Online Studies) der Audi-Stiftung für
Umwelt und der Universität Würzburg geben.