(ir) Mit viel Schwung traf sich Die Linke des Kreisverbandes Region
10 zu ihrer Klausurtagung.
Es gab für die Linkspartei am
vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Themen zu diskutieren. Neben der
Koordinierung und dem Austausch zwischen den Basisorganisationen und dem
Kreisverband wurde über die Vernetzung mit verschiedenen Bürgerinitiativen und
Institutionen diskutiert. So ist es Ziel, sich mit diesen über ihre Arbeit
regelmäßig auszutauschen und Themen gemeinsam zu diskutieren und zu
koordinieren. Kernthemen linker Kommunalpolitik sind soziale Gerechtigkeit,
Ökologie und den Erhalt öffentlicher Strukturen und Dienstleistungen. In
Arbeitsgruppen wurden Projekte und Ziele erarbeitet wie zum Beispiel der
kommunalpolitische Auftritt und die Bündnispolitik mit dem Ziel, linke Politik
und die Menschen die dabei sind bekannt zu machen.
Als weiteren Punkt
stand die Mitgliederentwicklung auf der Agenda. Festgestellt wurde eine
steigende Mitgliederzahl im Kreisverband. Ein weiteres Ergebnis ist, dass der
Kreisvorstand zukünftig punktuell zu aktuellen Themen Arbeitsgruppen bilden
wird. Sie werden dann anhand Ihres Arbeitsauftrages den Kreisvorstand beratend
zur Seite stehen.
Abgerundet wurde die Klausur durch das Impulsreferat
„Die Linke als Signalgeber für eine progressive Veränderung“ des
Landesgeschäftsführer Ates Gürpinar und einer anschließenden intensiven
Diskussionsrunde.
In ihrem Schlussplädoyer äußerte sich die mit anwesende
Bundestagsabgeordnete Eva Bulling-Schröter zur aktuellen Wohnungsnot in
Ingolstadt: „Der Wohnungsmarkt in Ingolstadt ist erdrückend angespannt. Was wir
dringend brauchen sind bezahlbare Wohnungen und einen sozialen Wohnungsbau.
Immer mehr Menschen können sich bei steigenden Mieten und stagnierenden
Einkommen ihre Wohnung schlicht nicht mehr leisten, sie werden verdrängt. Die
Stadt muss dieser Entwicklung endlich wirksam entgegenwirken und handeln.“
Einstimmiges Resümee der Klausurtagung war: „Die Linke ist eine
Mitmachpartei - wir wollen keine Stellvertreterpolitik machen, sondern Menschen
organisieren, die ihre Interessen selber wahrnehmen und mit uns gemeinsam den
Kampf gegen die soziale Ungerechtigkeit suchen.“