Am Sonntag hat die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt Stadtmitte ihre jährliche Dienstversammlung abgehalten.
(ir) Während sie letztes Jahr noch pandemiebedingt ausfallen musste, konnte sie dieses Jahr online durchgeführt werden. Hierzu wurde der Bericht des Kommandanten, Stadtbrandtrat Martin von Kap-herr, und seines Stellvertreters, Stadtbrandinspektor Karl-Heinz Lensing, per Livestream aus der Feuerwache an der Dreizehnerstraße an die Feuerwehrfrauen und -männer zu Hause übertragen.
Zentraler Teil des Berichtes war die Bilanz an Einsätzen und geleisteten Dienststunden. Im Jahr 2020 hatte die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte 130 Einsätze zu verzeichnen. Die Hälfte davon waren Brandeinsätze (65), der Rest teilt sich auf technische Hilfeleistungen (11), ABC-Einsätze (9) und sonstige (35) auf. Insgesamt haben die aktiven Frauen und Männer über 4.300 Stunden Einsatz- und Übungsdienst abgeleistet, und das, obwohl im vergangenen Jahr viele Veranstaltungen wegen der Pandemie abgesagt und der Übungsbetrieb stark reduziert werden mussten.
Martin von Kap-herr dankte den Kameradinnen und Kameraden für ihr Engagement unter diesen besonderen Bedingungen. Ebenso dankte ihnen der gleichfalls zugeschaltete Leiter der Feuerwehr, Branddirektor Josef Huber. Darüber hinaus wurden die Aktiven über die anstehenden Aktivitäten für das laufende Jahr informiert. Neben diversen Übungen und Einweisungen ist das Ziel, weitere Mitglieder, vor allem Jugendliche, für die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte zu gewinnen, sobald es die Pandemie zulässt.
Zwölf neue Kameradinnen und Kameraden wurden neu in die Feuerwehr aufgenommen. Am Ende wurden Kameraden, die in den vergangenen zwölf Monaten ein Dienstjubiläum hatten, geehrt: Marco Michl für 10 Jahre, Ralf Achhammer, Michael Geinzer und Max Löfgen für 25 Jahre und Peter Motzet für 40 Jahre. Janis Lazarus, Maximilian Stöhr und Kai Vogt wurden nach ihrer abgeschlossenen Grundausbildung zum Feuerwehrmann ernannt. Alexander Hels wurde zum Hauptlöschmeister, Thomas Müller zum Brandmeister befördert.