Inklusives Picknick auf dem Ingolstädter Theatervorplatz.
(ir) Am Sonntag, 10. Juni ab 17:00 Uhr findet auf dem Theatervorplatz ein sogenanntes „Dinner in Weiß“ statt. Die Idee für ein Dinner in Weiß stammt ursprünglich aus Frankreich. An weiß gedeckten Tischen genießen dabei die in weiß gekleideten Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr mitgebrachtes Picknick.
Das Besondere an diesem Dinner: Es ist ein inklusives Dinner - für Menschen mit und ohne Behinderung. Initiatoren sind die Behindertenbeauftragte der Stadt Ingolstadt und die Beratungsstellen für Menschen mit Hörbehinderung der Diakonie, der Caritas, des Gehörlosenzentrums und des BLWG e.V. in der Region. Finanziert wird die Veranstaltung durch die Stiftung Aktion Mensch.
Ziel ist es, dass Menschen sich begegnen, sich kennenlernen und Kontakte knüpfen. Um mögliche Kommunikationsbarrieren zu überwinden, werden Karten mit Gebärden und Fingeralphabet bereitgestellt. Gebärdensprachdolmetscher übersetzen die Begrüßung und stehen danach zur Unterstützung der Kommunikation zur Verfügung. Eine FM-Anlage für schwerhörige Menschen zur Hörunterstützung ist vorhanden.
Wichtig ist das „Zwei-Sinne-Prinzip“, so ist das Rahmenprogramm auf mehrere Sinneseindrücke ausgelegt. Bei selbst mitgebrachten Speisen und Getränken, die gerne auch ausgetauscht werden dürfen, ist ein Kennenlernen in ungezwungener Atmosphäre leichter.
Die weiße Kleidung ist ein Muss bei diesem Picknick. Hier sollen nicht nur optische, sondern auch alle sozialen Barrieren fallen und ein besseres Zusammenleben ermöglichen. Neben Speisen und Getränken müssen auch Teller, Gläser und Besteck selbst mitgebracht werden.
Die Teilnahme am „Dinner in Weiß“ ist kostenlos, allerdings ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Entweder per E-Mail an
Bei schlechtem Wetter wird das „Dinner in Weiß“ auf Sonntag, 24. Juni verschoben