Dr. Anton Böhm mit Astra Zeneca-Vaccin geimpft



Nachdem Dr. Anton Böhm am Freitag mit dem Impfstoff von Astra-Zenena geimpft wurde, waren am Sonntag die leichten Nebenwirkungen verschwunden.

Unsere Redaktion erreichte ein Leserbrief von SPD-Stadtrat und Hausarzt Dr. Anton Böhm, der nachfolgend veröffentlicht wird:

„Am Freitag habe ich mich im Ingolstädter Impfzentrum im Orbansaal mit dem Impfstoff von Astra Zeneca impfen lassen, obwohl mir aufgrund des Alters BioNtech zugestanden wäre. Zwar sind die Wirksamkeitsstatistiken für diesen Impfstoff etwas schlechter als für BioNtech und Moderna, aber die Statistiken sind laut dem Bioinformatiker-Freund unseres Kreisverbandsvorsitzenden Carsten Helbig sauberer und besser als die der anderen. Auch in Schottland wird dieser Impfstoff bis zum 75. Lebensjahr verimpft und bis dahin fehlt mir doch noch ein Jahrzehnt.



Der Ablauf im Impfzentrum war reibungslos, das Personal freundlich, nur am Auslass war es etwas chaotisch, aber das war verursacht durch ungeduldige, medizinisches Fachangestellte einer Praxis, die ja sonst so ein Benehmen von Patienten gar nicht akzeptieren würden.
Natürlich musste ich schriftlich mein Einverständnis erklären, dass ich auf meinem Wunsch mit Astra-Zeneca-Impfstoff geimpft werde.



Prophylaktisch habe ich, wie empfohlen, 1000 mg Paracetamol am Nachmittag eingenommen, bekam aber nachts etwas Frösteln und kalte Füße. Mit einer Wärmflasche und nochmal 500 mg Paracetamol war der Schlaf ungestört. Morgens empfand ich noch etwas Grippegefühl und Frontalkopfschmerzen mit nochmals 500 mg Paracetamol war auch diese Nebenwirkung beherrscht. Heute Sonntag, den 28. Februar 2021 fühle ich mich wieder vollständig gesund.



Fazit: Die Impfung wirkt offensichtlich und die Nebenwirkungen sind mit etwas Medikation erträglich. Jeder der die Möglichkeit hat sich impfen zu lassen, sollte dies dringend und sofort tun. Denn jeder Schutz ist besser als kein Schutz!



Es wird meiner Meinung nach so wie so Notwendig sein, die jetzige Impfung später mit „Mutationsimpfstoff“ aufzufrischen. Nichtsdestoweniger sollten wenn genügend Impfstoff von allen Sorten zur Verfügung steht, Krankenschwestern, Pflegepersonal, medizinische Fachangestellte, Ärztinnen und Ärzte mit dem zu diesem Zeitpunkt besten Impfstoff geimpft werden, da sie ja zwangsmäßig mit dem Virus und allen seinen Mutationen zu tun haben. Aber auch die Statistiken können und werden sich ändern, wie das Virus auch!

Ingolstadt, den 28. Februar 2021

Dr. med. Anton Böhm