Ein Jahrhundert im Namen des Bauhandwerks

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Die Bauinnung Ingolstadt/Pfaffenhofen feierte Jubiläum.

(ir) Als eine Institution, die das Bauwesen geprägt und unterstützt hat, bezeichnet Obermeister Michael Binder bei seiner Festrede die Bauinnung Ingolstadt/Pfaffenhofen, die aktuell ihr einhundertjähriges Bestehen feiert.



Er würdigte den Mut der Gründerväter, die im Jahre 1923, als sich Bayern im Ausnahmezustand befand, die „Baugewerksinnung“ im Raum Ingolstadt ins Leben riefen. Seither habe das Baugewerbe viele Höhen und Tiefen meistern müssen; wirtschaftliche Herausforderungen, technologische Entwicklungen und gesellschaftliche Veränderungen haben die Handwerker immer wieder vor neue Aufgaben gestellt. Doch man sei gestärkt aus diesen Herausforderungen hervorgegangen, habe gelernt, sich angepasst und sei gewachsen.



Heute vertritt die Bauinnung Ingolstadt/Pfaffenhofen über 70 Innungsbetriebe in der Stadt Ingolstadt und im Landkreis Pfaffenhofen. Viele Wegbegleiter und Unternehmer sind zur Jubiläumsfeier in die Birkenheide bei Geisenfeld gekommen, um Erinnerungen auszutauschen, aktuelle Herausforderungen zu besprechen oder einfach um zu netzwerken.



Das war schon immer das Bestreben der Innung: die Unternehmer zusammen zu bringen. Pfaffenhofens Landrat Albert Gürtner kündigte große Bauinvestitionen an und versprach das Baugewerbe weiterhin zu unterstützen. Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker ging auf die Vielseitigkeit des Baugewerbes ein und vor allem auf das Thema Nachhaltigkeit, mit dem sich das Handwerk beschäftigen müsse.



Auch Obermeister Michael Binder, der selbst eines der ältesten Stuckateurunternehmen in Ingolstadt führt, weiß um die Verantwortung der Innung gegenüber den Betrieben und Kunden. „Die Vision ist es, weiterhin Vorreiter im Bauwesen zu sein, Nachhaltigkeit zu fördern, das Handwerk zu stärken und eine starke Gemeinschaft zu bilden“, so der Stuckateurmeister in seiner Ansprache.



Der Zukunftsgedanke und die positive Stimmung der Festredner beeindruckte auch Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Landesverbandes Bayerischer Bauinnungen sowie des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe. Er wies darauf hin, wie existenziell wichtig Innungen und Verbände für die Unternehmen sind. Zum einen durch die beratende Tätigkeit, zum anderen stärken sie die öffentliche Wahrnehmung und bilden in ihrer Vielzahl ein wirtschaftliches Gewicht für Forderungen gegenüber der Politik.



Schubert-Raab sagte dem Bauwesen eine sehr gute wirtschaftliche Zukunft voraus, wenn die 14 Maßnahmen aus dem Wohnungsbautag schnell umgesetzt werden. Zu den Maßnahmen gehören zum Beispiel zusätzliche Investitionen, neue Steuervorteile bei Bauprojekten und mehr Unterstützung für Familien beim Kauf oder Bau der eigenen vier Wände.



Das Foto zeigt die Festredner, die zu 100 Jahren Bauinnung Ingolstadt/Pfaffenhofen gratulierten. Von links Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker, Pfaffenhofens Landrat Albert Gürtner, der Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe Wolfgang Schubert-Raab, Obermeister der Bauinnung Michael Binder, IFG Ingolstadt Vorstand Prof. Dr. Georg Rosenfeld und Hauptgeschäftsführer des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen Andreas Demharter.









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