(ir) Alzheimergesellschaft bietet Selbsthilfegruppe für Angehörige
von Demenzkranken an.
Wenn man zu Hause einen demenzkranken
Menschen versorgt, dann verändert sich die gesamte familiäre Situation. Der
Alltag ist dann für pflegende Angehörige mit vielen Belastungen und Sorgen
verbunden.
Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. hat sich zum Ziel gesetzt,
Angehörige bei der Pflege und Betreuung zu unterstützen. Vor 10 Jahren hat die
Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. die „Atempause“ ins Leben gerufen. Es ist
eine Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige und parallel dazu eine
Betreuungsgruppe für den Demenzkranken, der zu Hause oder in einer
teilstationären Einrichtung versorgt wird. In einer Selbsthilfegruppe können
Familien über ihre Probleme sprechen sowie sich mit anderen Teilnehmern, die
sich in einer ähnlichen Lage befinden, austauschen. Die Gruppe wird durch eine
Fachkraft, einer Sozialpädagogin geleitet und die Teilnehmer erhalten wertvolle
Tipps zum Thema Umgang, Pflegeversicherung, Ernährung etc. In der
Betreuungsgruppe werden die Betroffenen liebevoll durch einer hauptamtliche
Fachkraft sowie ehrenamtliche Helfer und Helferinnen betreut. Hier werden viele
unbekannte Ressourcen entdeckt, hervorgehoben und gestärkt. Mit einer adäquaten
Betreuung und individuellen Beschäftigung stärken wir das positive Selbstbild
jedes Demenzkranken.
Die Alzheimer Gesellschaft Ingolstadt e.V. bietet
bisher zwei dieser „Atempausen“ an. „Wir freuen uns, wegen der großen Nachfrage,
eine weitere ‚Atempause‘ anbieten zu können“, teilte eine Sprecherin der
Alzheimergesellschaft mit.
Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer (08
41) 8 81 77 32 erforderlich.
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