(ir) Richtig erfolgreich war das Bürgerhaus 2015, denn dort gab es
insgesamt mehr als 8.900 Veranstaltungen, organisiert und durchgeführt von 238
Initiativgruppen, Vereinen und Einzelpersonen.
Damit hat
Ingolstadt auch im überregionalen Vergleich der Mehrgenerationenhäuser (MGH) –
das Bürgerhaus ist seit fast zehn Jahren Standort des Aktionsprogramms –
überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Auch im Vergleich zum Vorjahr konnte das
Bürgerhaus seine Werte nochmals verbessern.
Die Gesamtzahl der Angebote war in Ingolstadt
achtmal im bundesweiten Vergleich, beziehungsweise zehnmal im bayerischen
Vergleich höher als im jeweiligen Durchschnitt. Im Bereich „Bildung“ und im
Bereich „Freiwilliges Engagement“ liegt der Vergleichswert um fast das Dreifache
höher. Die Zahl der Nutzungen der generationenübergreifenden Angebote ist mit
1.700 fast viermal so hoch wie im Durchschnitt in Bayern beziehungsweise dem
gesamten Bundesgebiet. Dies hat jedoch auch damit zu tun, dass das Bürgerhaus
doppelt so viele Kooperationspartner vorweisen kann. Die Gesamtzahl aller
Angebote liegt in Bayern mit 257 sogar um das Zehnfache beziehungsweise
bundesweit um das Siebenfache höher.
Besonders hervorzuheben ist das
ehrenamtliche Engagement im Bürgerhaus. Neunzig Prozent aller Veranstaltungen
wurden von 246 Freiwilligen durchgeführt, die sich zusammen pro Woche
durchschnittlich 641 Stunden engagieren. Diese Zahlen liegen fünf-
beziehungsweise sechsmal über dem bayern- und bundesweiten Vergleich.
Das Aktionsprogramm Mehrgenerationenhäuser und die damit verbundene
Projektförderung des Bundes läuft zunächst bis Ende 2016 und wird aller
Voraussicht auf Dauer verstetigt. Die erfolgreiche Umsetzung ist in Ingolstadt
bereits jetzt überzeugend gelungen.