FDP: Weitere Donauquerung ist nötig


 
Die FDP setzt sich für eine vierte Donauquerung in den Donauauen ein. 

(ir) Heute erreichte unsere Redaktion eine Pressemitteilung von Ingolstadts FDP-Stadtrat Karl Ettinger, die wir nachfolgend veröffentlichen:

„Nachdem die Donauauen nun in die engere Auswahl für einen Nationalpark gerückt ist, sind damit auch die Chancen für eine Realisierung deutlich gestiegen. Der Nationalpark birgt viele Chancen für die Region, dennoch sollte davor klar gestellt werden, dass die Ingolstädter sich vorbehalten, an geeigneter Stelle westlich der Staustufe eine weitere Donauquerung zu errichten.



Nach vorsichtigen Prognosen wächst der Individualverkehr in Bayern bis 2030 um mehr als 10 Prozent - der Schwerlastverkehr um mehr als 30 Prozent. Das sind jedoch nur statistische Durchschnittswerte. In Boomregionen – und dazu gehört Ingolstadt, Gott sei Dank – wird sich die Verkehrssteigerung noch viel deutlicher auswirken.

Bayern und seine Boomregionen, insbesondere Ingolstadt werden auch weiterhin überdurchschnittliche Zuwanderung erleben. In Ingolstadt sind heute bereits viele der großen Straßen – zum Beispiel Haunwöhrer Straße, Westliche Ringstraße, Richard-Wagner-Straße, Friedrichshofner Straße – sehr stark belastet.

Die Errichtung eines Straßenrings, der eine wesentliche Entlastung bringen könnte, scheitert im Moment an der fehlenden Donauquerung im Westen. Die Notwendigkeit einer weiteren Donauquerung ist bereits jetzt vorhanden und wird im Laufe der Zeit deutlicher und spürbarer. Um nachfolgenden Generationen die Möglichkeit zu lassen, die notwendigen Ausbaumaßnahmen zur Gestaltung der Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen zu realisieren, muss die Kommunalpolitik heute die entsprechenden Vorkehrungen treffen.




Natürlich schließt diese Maßnahme nicht aus, dass auch der ÖPNV weiter ausgebaut wird, aber auch hier gilt es, folgendes zu bedenken: Die Menschen die nach – oder durch Ingolstadt fahren, um zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen, wohnen insgesamt zerstreut in der Region, so dass der ÖPNV nur wenig zur Zukunftslösung beitragen kann – beziehungweise es wäre wohl unfinanzierbar!

Daher unser Fazit: Nationalpark Donauauen ja, aber die Möglichkeit, eine weitere Donauquerung zu errichten muss erhalten bleiben.“

Auch am Samstag, 22. Juli 2017 von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr an der Oberen Apotheke haben Sie die Möglichkeit, das Bürgerbegehren „Weitere Donauquerung im Ingolstädter Westen“ mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen oder mit uns über dieses Thema zu diskutieren.“