2018 werden es genau 650 Jahre sein, dass der Grundstein für das Feldkirchner Tor gelegt worden ist. Rechtzeitig bis zu diesem Jubiläum soll das Tor wieder für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
(ir) Über dem Graben, an der Ostseite des Feldkirchner Tors, wurde ein Holzpodest mit Holzbohlenbelag errichtet, das in den kommenden Monaten zunächst für die Instandsetzungsarbeiten am Neuen Schloss dienen wird.
„Ab Februar 2018“, so Barbara Thiel-Lintner, die Leiterin des Bereichs Hochbau am Staatlichen Bauamt Ingolstadt, „erhält das Podest ein Stahlgeländer und einen Steg nach Norden, der das Feldkirchner Tor mit der Grünanlage in der Roßmühlstraße verbinden wird. Diese Arbeiten werden noch im Frühjahr 2018 abgeschlossen.“ Der kleine Park hinter der Roßmühle wird als Zugang zum Feldkirchner Tor angepasst, der städtische Bauhof wird hierfür einen neuen Weg anlegen.
Der Freistaat Bayern und die Stadt Ingolstadt teilen sich die Kosten für diese Maßnahme von insgesamt rund 160.000 Euro.
„Die Öffnung des Feldkirchner Tors habe ich den Bürgerinnen und Bürgern vor drei Jahren versprochen, um eine Verbindung von Fußgängerzone und Gießereigelände zu ermöglichen. Gleichzeitig machen wir unser schönes Schloss noch besser erlebbar“, freut sich Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel. Dies sei Teil seiner Strategie, historische Bauten zu öffnen, um „somit die Identität unserer Heimatstadt zu stärken“.
Ein konkreter Eröffnungstermin wird mit dem Freistaat Bayern noch abgestimmt, soll aber Anfang Sommer 2018 stattfinden.
Das Foto zeigt das neue Holzpodest an der Ostseite des Feldkirchner Tor.