Feuerball schlägt aus Batterie-Container



„Containerbrand am Gebäude“ lautete heute Morgen kurz vor sieben Uhr die Alarmdurchsage der Integrierten Leitstelle. 

(ir) Wie die Berufsfeuerwehr Ingolstadt mitteilte, war am Freitagmorgen gegen 6:40 Uhr auf einem Betriebsgelände in der hiesigen Steinheilstraße ein freistehender Überseecontainer, der mit Hochvoltbatterien beladen war, aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten.



Aus der heißen Containertür drang dichter Rauch. Nachdem zwei Atemschutztrupps mit ihren Löschrohren positioniert waren, konnte der Zugang ins Innere erfolgen. Aufgrund der vorgefundenen Situation musste man davon ausgehen, dass die Brandgase im Container stark erhitzt sind und bei Kontakt mit Luftsauerstoff sofort durchzünden.



„Nach dem Öffnen des Containers kam es dann auch wie erwartet zu der Rauchgasdurchzündung“, so ein Berufsfeuerwehrsprecher. Und er fügte hinzu: „Nachdem sich der Feuerball aufgelöst hatte, konnte die Ladung innerhalb kurzer Zeit gelöscht werden.“



Im Container waren auf drei Ebenen Lithium-Ionen-Akkus gelagert. Sie wurden von den Feuerwehrkräften noch eine Weile gekühlt, mit einem betriebseigenen Gabelstapler aus dem Container gehoben und zu einer geeigneten Lagerfläche gefahren, wo sie noch weiter gekühlt und überwacht werden.



Die Feuerwehr Ingolstadt war mit insgesamt 44 Einsatzkräften rund drei Stunden im Einsatz. Alarmiert waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Ringsee, Unsernherrn und Rothenturm und die Berufsfeuerwehr.



„Die Freiwillige Feuerwehr Ingolstadt-Stadtmitte befand sich für etwa zwei Stunden zur Gebietsabsicherung auf der Feuerwache“, so der Berufsfeuerwehrsprecher abschließend.