Die Ingolstädter Freien Wähler sorgen sich um die Fahrradfahrer unter den Asylbewerbern, wie die Kleinpartei in einer Pressemitteilung erklärte. Dazu stellt die Wählergemeinschaft fest, dass sich auch im Straßenverkehr die zunehmende Zahl von Asylbewerbern bemerkbar mache. Die Asylbewerber seien mit Fahrrädern unterwegs, die ihnen die Stadt zur Verfügung stellt. Doch seien die Flüchtlinge aus dem Nahen Osten oder aus Afrika mit den hierzulande geltenden Verkehrsregeln nicht vertraut und gefährden damit nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Der Arbeitskreis Soziales der Freien Wähler schlägt deshalb vor, dass alle in Ingolstadt ankommenden Asylbewerber eine kurze Einführung in die Straßenverkehrsordnung bekommen. Diese Schulungen könnten auf dem Gelände des Verkehrskindergartens in Gerolfing abgehalten und von ehrenamtlichen Kräften geleitet werden. Dies könnten beispielsweise ehemalige Polizisten oder Lehrer sein, erklärt FW-Vorsitzender Hans Stachel.
Der FW-Arbeitskreis ist überzeugt, dass sich nach den bisher guten Erfahrungen mit der Akzeptanz der Asylbewerber in Ingolstadt für diese Verkehrserziehung genügend Mitarbeiter auf ehrenamtlicher Basis finden lassen.