Die Ingolstädter Kommunalbetriebe informieren über richtige Entsorgung.
(ir) Die Kommunalbetriebe bitten die Ingolstädter um ihre Unterstützung bei der Entsorgung von schweren Gartenabfällen und Buchsbaumzünsler-Grüngut. Größere Mengen an Fallobst sowie Schnittabfälle von befallenen Buchsbäumen sollen über die Wertstoffhöfe Fort Hartmann und Süd der Kommunalbetriebe entsorgt werden. Kleine Mengen an Obstabfällen können über die Biomülltonne entsorgt werden.
Zu schwer beladene Biomülltonnen behindern die Arbeit der Müllwerker. Die Tonnen sind schwieriger zu rangieren und fallen unter Umständen beim Entladen in das Sammelfahrzeug hinein. Ferner können sie gegebenenfalls beschädigt werden. Die 120 Liter-Tonne ist maximal für bis zu 48 Kilogramm und die 240 Liter-Tonne für bis zu 96 Kilogramm zugelassen.
Für die Eindämmung des Buchsbaumzünslers ist eine rasche Entsorgung wichtig. Dabei gibt es für unbehandelte, befallene Grüngutabfälle zwei Möglichkeiten: Entweder über die Anlieferung auf den Wertstoffhöfen der Kommunalbetriebe in der Ochsenmühlstraße oder beim Gewerbegebiet Am Weiherfeld. Bis zu einem Kubikmeter wird dort kostenfrei angenommen.
Die Kommunalbetriebe lassen das Grüngut bei 60 bis 80 Grad Celsius nach den technischen Regeln kompostieren, damit eine weitere Verbreitung des Schädlings verhindert wird. Die zweite Entsorgungsmöglichkeit ist über die hauseigene Biomülltonne. Sollte die Leerung der Tonne erst später stattfinden, werden am besten die befallenen Grünabfälle in einem Plastiksack außerhalb zwischengelagert. Erst kurz vor der Biomüll-Leerung werden sie, unbedingt ohne Plastikhülle, in die Tonne gegeben. Mit Pflanzenschutzmitteln behandeltes Grüngut kann über die Restmülltonne oder über die Direktanlieferung bei der Müllverwertungsanlage in Mailing kostenpflichtig entsorgt werden.
Fragen beantworten die Abfallberater der Kommunalbetriebe gerne unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-37 21.