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Ingolstadt hat ein weiteres Gedenkschild für ein Opfer der nationalsozialistischen „Euthanasie“-Morde.
(ir) Das Schild konnte mit Unterstützung des Hauseigentümers am Haus „Unterer Graben 15“ befestigt werden, dem früheren Wohnort von Hildegard Mayer und ihrer Familie. Die 1940 geborene Mayer litt an der Chromosomen-Anomalie „Trisomie 21“, auch als „Down-Syndrom“ bekannt.
Ihre Mutter wurde gezwungen, sie in die als „Heil- und Pflegeanstalt“ getarnte Einrichtung in Eglfing-Haar zu geben mit dem Vorwand, dort würde es ihrem Kind besser gehen. Hildegard Mayer verstarb dort 1943 im Alter von drei Jahren an einer Medikamentenüberdosierung.
Das Gedenkschild wurde von der Klasse 9c der Fronhofer-Realschule und ihrer Lehrerin Anja Winkler initiiert und erarbeitet und durch Familienangehörige sowie fachlich durch Agnes Krumwiede, unterstützt.
Das Foto zeigt das Gedenkschild, das an ihrem früheren Wohnhaus an Hildegard Mayer erinnert. Sie ist ein Opfer der grausamen „Euthanasie“-Morde im Dritten Reich.
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