Gehölzschnittmaßnahmen am Regenbogenspielplatz im Klenzepark



Rund um den Regenbogenspielplatz im Klenzepark befindet sich ein kleines, naturnahes Wäldchen aus verschiedenen Baumarten wie Ahorn, Kastanie oder Esche.

(ir) Leider ist ein Großteil der Eschen im Umgriff des Spielplatzes nicht mehr gesund. Die Bäume leiden am sogenannten Eschentriebsterben, einer Baumkrankheit, die von einem Pilz verursacht wird. Zunächst befällt dieser Pilz die Blätter von Eschen, verbreitet sich dann auf kleinere und größere Äste und führt schließlich dazu, dass Starkäste, ganze Kronenteile und Jungbäume absterben.



Das Eschentriebsterben schädigt alte Bäume so stark, dass deren Verkehrssicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann. So auch im Klenzepark. Zahlreiche junge Eschen sind bereits ganz abgestorben und einige alte Bäume stark geschädigt. Die geschwächten Altbäume wurden zusätzlich von einem Sekundärschädling, dem Pilz Hallimasch, befallen, der zu einem Holzabbau bei Bäumen führt und so große Probleme für die Stand- und Bruchsicherheit hervorruft.



Um die Sicherheit von Spaziergängern und spielenden Kindern zu gewährleisten, müssen daher zahlreiche kranke oder tote Eschen rund um den Spielplatz im Klenzepark gefällt werden. Vor allem der Gehölzbereich im Westen des Spielplatzes ist stark geschädigt. Durch die Entnahme der befallenen Eschen erhofft sich das Gartenamt, dass der Befallsdruck auf die noch gesunden Eschen in diesem Bereich minimiert wird.



Die Lücken nach der Entnahme der Eschen im Wäldchen können teilweise durch Naturverjüngung geschlossen werden, teilweise pflanzt das Gartenamt neue Bäume. Rund um das Wäldchen wird zudem ein Gehölzsaum aus ungiftigen Sträuchern aufgebaut.



Der Rückschnitt, bzw. die Baumfällungen rund um den Spielplatz im Klenzepark sollen Ende Januar, Anfang Februar von einer Firma im Auftrag des Gartenamts durchgeführt werden. Während der Maßnahme, die rund zwei Wochen dauern wird, muss zeitweise der Weg am Spielplatz im Klenzepark gesperrt werden.