Bundestagsabgeordneter Michael Schrodi besuchte Gewerkschaften.
(ir) Der SPD Bundestagsabgeordnete Michael Schrodi hat den DGB Stadtverband Ingolstadt besucht. Im gemeinsamen Austausch wurde über die Grundrente diskutiert. Schrodi erläuterte das Vorhaben eines Gesetzesentwurfs für eine Grundrente. Er betonte in seinen Ausführungen: „Die Rente ist keine Almose, sondern wer über 35 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat, muss eine Mindestrente erhalten, die nicht unter der Bedürftigkeit liegt.“
Und weiter: „Die Grundrente ist keine Sozialleistung sondern ein Anspruch in der Rentenversicherung und kennt daher keine Bedürftigkeitsprüfung.“ Die Gewerkschaften begrüßen die Grundrente. „Es ist schlimm genug, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in ihrem Berufsleben niedrige Einkommen haben und jeder Monat für sie eine Herausforderung ist. Aber umso schlimmer ist es, wenn sie mehr als 35 Beitragsjahre in die Rentenversicherung einzahlen und anschließend zum Sozialamt gehen müssen, deswegen unterstützen wir als Gewerkschaften eine Grundrente“ betonte der DGB Stadtverbandsvorsitzende und Erster Bevollmächtigte der IG Metall Bernhard Stiedl.
Die stellvertretende DGB Stadtverbandsvorsitzende und ver.di Bezirksgeschäftsführerin Steffi Kempe sensibilisierte den Bundestagsabgeordneten, dass die Bundesregierung das Thema Pflege noch stärker aufgreift. „Wir haben einen Pflegenotstand, die Kolleginnen und Kollegen machen einen tollen Job, aber sie arbeiten sich kaputt. Wir brauchen einen anständigen Pflegeschlüssel, damit dieser Job wieder zumutbarer wird!“ argumentierte Kempe. Der Bundestagsabgeordnete wird dieses Thema in seiner Fraktion nochmals verstärken.
Das Foto zeigt von links nach rechts: Manfred Lindner (GEW), Christian De Lapuente (DGB), Angelika Boos (DGB-Jugend), Bernhard Stiedl (Vorsitzender DGB Stadtverband und IGM), Michael Schrodi (MdB), Eduard Seitz (EVG), Steffi Kempe (Stellvertretende Vorsitzende DGB Stadtverband und ver.di), Dietmar Hengl (IG BCE) und Rosina Albert (DGB-Frauen).