Hätte besser laufen können


 
Audi schließt das erste Quartal mit einem Minus von 3,6 Prozent ab.

(ir) Die AUDI AG hat im März weltweit rund 182.750 Autos an Kunden übergeben. Damit lag die Zahl der Auslieferungen mit einem Minus von 0,5 Prozent leicht unter Vorjahresniveau. Neue Bestwerte verzeichnete das Unternehmen in China und den USA. Dem standen aufgrund von Modellwechseln Rückgänge in den Regionen Südamerika und Asien-Pazifik gegenüber. Im Plus schloss Audi den März auch im Heimatmarkt Deutschland ab, hier wirkte sich neben stark nachgefragten Q-Modellen die Markteinführung des Audi e-tron positiv aus. Insgesamt war das erste Quartal noch geprägt von Belastungen aufgrund der Umstellung durch WLTP: In den ersten drei Monaten des Jahres lieferte Audi weltweit rund 447.250 Autos mit einem Minus 3,6 Prozent aus.

„Mittlerweile haben wir fast alle Motor-Getriebe-Varianten neu homologiert und bereiten uns auf die zweite WLTP-Stufe vor, die ab Herbst in Kraft tritt“, sagt Martin Sander, Vice President Global Marketing and Sales der AUDI AG. „Mit der Markteinführung unseres ersten vollelektrischen Serienautos starten wir nun ins Elektro-Zeitalter durch.“



Im März hat die Marke mit den Vier Ringen den Audi e-tron an die ersten Kunden in Europa übergeben. Die meisten gingen nach Deutschland (490) und Norwegen (621). Das skandinavische Land ist europaweit Vorreiter für Elektromobilität, 2019 soll der Anteil an Elektrofahrzeugen dort im Gesamtmarkt fast die 50-Prozent-Marke erreichen. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach dem Audi e-tron: Rund ein Drittel der weltweit mehr als 20.000 Vorreservierungen kommen aus dem Land. Die Auslieferungen in den USA starten im Mai. In China kommt das Modell im zweiten Halbjahr zu den Händlern.

In China blieb Audi im ersten Quartal weiter auf Wachstumskurs: Die Zahl der Auslieferungen stieg in den ersten drei Monaten um 3,3 Prozent auf einen Rekordwert von 159.334 Automobilen. Auch im März verzeichnete Audi mit 55.250 verkauften Fahrzeugen (+2,3%) einen neuen Bestwert. Besonders gefragt war der Audi A4, der im Vergleich zum März 2018 um 7,6 Prozent auf 14.854 Einheiten zulegen konnte. Seit Jahresbeginn entschieden sich 43.004 chinesische Kunden für einen A4 (+15,1%). Stark zulegen konnte im ersten Quartal auch der Audi A5 mit einem Plus von 48,6 Prozent auf 4.272 Einheiten.



In den USA legten die Auslieferungen im März gegenüber Vorjahr um 1,1 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 20.302 verkauften Autos zu. Positiv entwickelte sich die Nachfrage nach dem beliebten Audi Q5 (6.529 Autos, +19,3%) oder dem Audi A6 (1.963 Autos, +67,6%). Für die ersten drei Monate lagen die Auslieferungen für Audi in den USA kumuliert bei 48.115 Autos (-3,9%). Die Region Nordamerika schloss das erste Quartal mit rund 57.450 verkauften Automobilen (-6,5%) ab. Im März lag die Region bei minus 1,4 Prozent (rund 24.250 Einheiten).

Europa verzeichnete im März ein Plus von 1,5 Prozent auf rund 94.100 Autos. Im Heimatmarkt Deutschland lieferte die Marke mit den Vier Ringen im vergangenen Monat 30.167 Automobile an Kunden aus, das waren 6,8 Prozent mehr als im März 2018. Neben dem neuen Audi e-tron standen hier insbesondere der neue Audi A1 (3.272 Autos, +83,2%) sowie der neue Audi Q3 (2.465 Autos, +53,1%) oder der Audi Q2 (2.992 Autos, +54,9%) für Wachstum. Positiv entwickelten sich im März unter anderem auch Frankreich (5.758 Autos, +9,6%) und Belgien (3.512 Autos, +7,0%). Das erste Quartal stand in Europa insgesamt noch unter dem Einfluss der WLTP-Umstellung. Kumuliert lieferte Audi auf dem Heimatkontinent rund 204.200 Autos (-5,5%) aus.