Hobeln ohne Obergrenze


 
Am kommenden Samstag findet wieder das Ingolstädter Krautfest im Zeichen von Kultur und Natur statt.

(ir) Schauspieler und Musiker oder Jäger und Landwirte? Wer schlägt sich besser am Hobel und wird Krautkönig? Prominente aus Natur und Kultur beantworten am Samstag, 7. Oktober um 18:00 Uhr diese Frage beim 15. Ingolstädter Krautfest auf dem Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn. Beim Krauthobeln gibt es im Gegensatz zur Politik keine Frage nach der Obergrenze. Der Rekord von 24,9 Kilogramm gehobeltem Kraut in 90 Sekunden ist zu schlagen. Anschließend sorgt der Malwettbewerb der Damen für einen zweiten kulturellen Höhepunkt.



Am Sonntag nach dem Festgottesdienst um 10:00 Uhr diskutiert BR-Moderatorin Christine Schneider mit Experten darüber, wie viel Natur unsere Kulturlandschaften vertragen. Ist es die bessere Wahl, immer größere Flächen wieder der Natur zu überlassen wie zum Beispiel im Bayerischen Wald oder sorgen gut gepflegte Kulturlandschaften nicht sogar für eine größere Artenvielfalt?

Den ganzen Sonntag über ist zudem Landwirtschaft und Handwerk zum Anfassen geboten. Für Kinder gibt es eine Tierausstellung, Kutschfahrten und ein Tretrollerrennen. Die Besucher können beim Ingolstädter Krautfest regionale Spezialitäten an den Ständen der Direktvermarkter kosten und kaufen. Der Erlös aus dem Krautfest geht an die Palliativstation des Klinikums Ingolstadt.



Veranstaltet wird das Krautfest von einem Bündnis aus Dorfgemeinschaft, regionalen Erzeugern, Köchen, Wirten und Ämtern. Schirmherr ist in diesem Jahr der Ingolstädter Oberbürgermeister Christian Lösel.

Das Foto zeigt Ioan Balica, den Krautkönig von 2016 beim Hobeln mit den Organisatoren Josef Eder und Franz Wöhrl.