Der Hospizverein hat die 26 Prozent des Ingolstädter Klinikums übernommen.
(ir) Viele Jahre hatte der Hospizverein für ein stationäres Hospiz in Ingolstadt gekämpft. Erst mit der Unterstützung der Klinikum Ingolstadt GmbH konnte die Gründung umgesetzt werden. Im Jahr 2009 wurden dann die ersten Gäste im Elisabeth Hospiz gGmbH aufgenommen.
Bislang gehörten dem Hospizverein 74 Prozent der Anteile, 26 Prozent dem Klinikum. Da das Elisabeth-Hospiz inzwischen auf soliden Beinen steht, ist eine weitere Beteiligung des Klinikums als Gesellschafter an der Einrichtung nicht mehr erforderlich.
Bereits in der Mitgliederversammlung im Jahr 2019 hatte der Hospizverein seine Mitglieder satzungsgemäß darüber informiert, dass der Aufsichtsrat der Klinikum Ingolstadt GmbH entschieden hat, den Anteil von 26 Prozent dem Hospizverein anzubieten. Einer Übernahme der Anteile an der Elisabeth Hospiz gGmbH stimmten die Mitglieder zu. Somit hält der Hospizverein Ingolstadt jetzt 100 Prozent der Anteile an der Elisabeth Hospiz gGmbH in der angemieteten Immobilie des Krankenhauszweckverbandes Unterer Graben 26 in Ingolstadt.
Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Klinikum Ingolstadt und dem Hospizverein bleibt bestehen, und auch die Patientenversorgung ist sichergestellt. Die Palliativstation des Klinikums und die SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) werden auch in Zukunft so eng wie bisher mit dem Hospiz zusammenarbeiten.