Afroskop e.V. lädt gemeinsam mit der AsF (Arbeitsgemeinschaft
sozialdemokratischer Frauen) ganz herzlich zum bildungspolitischen Vortrags- und
Diskussionsabend mit Sabrina Seltmann ein.
Zahlreiche Tote auf dem
Mittelmeer, Anschläge auf Asylantenheime, Pegida-Demonstrationen - Im Zuge des
starken Zuwachses an Flüchtlingen in Deutschland bzw. Europa gewinnen die Themen
Rassismus und Fremdenhass besonders in den Medien zunehmend an Präsenz.
Diskriminierung und Rassismus gibt es in Deutschland jedoch schon sehr lange,
und auch Menschen, die bereits lange in Deutschland leben, leiden darunter.
Wie entsteht eigentlich Rassismus? Und wer ist überhaupt afrodeutsch und wer
weiß?
Wo liegen die sprachlichen Schwierigkeiten? Was ist angebracht und was
nicht?
Sabrina Seltmann wird in ihrem Vortrag der Frage nachgehen, wie
die mediale Konstruktion des Afrikabildes und die vermeintlichen Kategorien
Schwarz und Weiß entstehen. Es wird sich mit den sprachlichen Feinheiten beim
Sprechen über Afrika und SchwarzWeiß beschäftigt und gelernt, wie
Diskriminierung definiert ist. Seltmann wird sodann auf Rassismus eingehen und
erklären, was positiven und negativen Rassismus ausmacht. Dabei wird sie vor
allem auf das Afrikabild Bezug nehmen und auf die Einteilung in die Kategorien
"Schwarz" und "Weiß“. Außerdem wird sie einen Denkanstoß dazu geben, wie man
selbst über sein Denken und Handeln im Alltag reflektieren kann, um so zu einer
toleranteren Gesellschaft beizutragen.
Der Vortrag ist am Freitag, 24.
Juli 2015 um 19:00 Uhr in Vronis Ratschhaus in der Donaustraße 1, 85049
Ingolstadt.
Der Eintritt ist frei, jedoch sind Spenden erwünscht.