Ilse Aigner würdigt VGI-Verbundstart in Ingolstadt


 
Die Bayerische Staatsregierung setzt auf landesweite Stärkung des ÖPNV.

(ir) Nach jahrelangen Verhandlungen und umfangreichen technischen Vorbereitungen wurde am 1. September 2018 in der gesamten Region Ingolstadt ein einheitlicher Verbundtarif für den ÖPNV eingeführt. Mit einem Fahrschein können die Fahrgäste nun alle Busse und Nahverkehrszüge in den drei Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie in der Stadt Ingolstadt nutzen.

Die stellvertretende Bayerische Ministerpräsidentin, Frau Staatsministerin für Wohnen, Bau und Verkehr Ilse Aigner begrüßt die Einführung des VGI-Verbundtarifs ausdrücklich: „Die bayerische Staatsregierung investiert stark in einen leistungsfähigen und attraktiven Nahverkehr. Mit dem VGI-Tarif ist eine Lücke zwischen den Verkehrsverbünden in der Mitte Bayerns geschlossen worden. Wir werden den ÖPNV bayernweit auch in Zukunft konsequent fördern, durch neue Angebote, modernste Technik und Digitalisierung - für eine hohe Qualität.“



Auch Oberbürgermeister Christian Lösel, zugleich Vorsitzender des Zweckverbands Verkehrsgemeinschaft Region Ingolstadt, VGI, bewertet den VGI-Verbundtarif positiv: „Für nahezu eine halbe Million Menschen besteht nun die Möglichkeit, alle Nahverkehrsangebote in der Region Ingolstadt zu nutzen. Dies ist eine ideale tarifliche Grundlage für die Inbetriebnahme des Bahnhalts Ingolstadt-Audi nächstes Jahr – zugleich werden wir die Fördermöglichkeiten des Freistaats gerne nutzen, um den ÖPNV durch Investitionen in vernetzte und intelligente Mobilität für die Fahrgäste noch besser zu gestalten.“

Die Präsenz von insgesamt sechs Linienbussen auf dem Ingolstädter Rathausplatz mit einheitlichem Logo und Markenauftritt „VGI – Wir verbinden die Region“ ist ein klares Bekenntnis zur Kooperation der Verkehrsunternehmen. Über 20 Busunternehmen und die drei Eisenbahnverkehrsunternehmen agilis, BRB und DB Regio ermöglichen den neuen Standard im ÖPNV. Staatsministerin Aigner befürwortet die enge Kooperation: „Es ist gute Tradition in Bayern, den ÖPNV gemeinsam zu gestalten – private und kommunale Verkehrsunternehmen, Bahnen und Busse, Stadt und Region. Der Freistaat unterstützt tatkräftig: Allein 2018 stellt er für den ÖPNV 100 Millionen Euro zusätzlich bereit. Damit schaffen wir für Fahrgäste bayernweit ein attraktiveres Angebot.“



Konkrete Beispiele für die Verwendung der Fördermittel des Freistaats können in den Bussen am Ingolstädter Rathausplatz erkundet werden: Sauber, barrierefrei, moderne Innenausstattung und bereits mit USB-Anschluss und W-LAN Vorrüstung versehen – der ÖPNV in Bayern muss attraktiv, leicht zugänglich und fit für die digitale Zukunft sein.

Das Foto zeigt von links Anton Westner, den stellvertretenden Landrat von Pfaffenhofen, Rita Böhm, die stellvertretende Landrätin von Eichstätt, Staatsministerin Ilse Aigner, Obrerbürgermeister Christian Lösel und Roland Weigert, den Landrat von Neuburg-Schrobenhausen.